Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni, Ersteinmal Danke das sie mir am Anfang so oft geholfen haben. Nun sind wir schon Ende der 17. SSW und es sieht alles gut aus. 1. Frage: Gestern beim US hat mein Arzt gemeint das der Cervix von 3,5cm auf fast 4cm gewachsen ist. Ich kenne nur das er am Ende der SS zurück geht ist das normal das er größer wird? 2. Frage: Ich habe schon seit über einer Woche ab und zu Wehen. Schmerzhafte Wehen die aber nur Sekunden dauern. Dabei wird der Bauch hart und es zieht bis in den Rücken. Mein Arzt meinte gestern das der Mumu geschlossen ist und ich einfach weiter Magnesium nehmen soll und es sein kann das es durch den KS vor einem Jahr alles etwas schmerzhafter wäre durch die Narbe. Können das denn jetzt schon Vorwehen sein? Vielen Dank für ihre Antwort. Vanny
Liebe Vanny, 1.ja, solche Schwankungen sind eigentlich nicht ungewöhnlich. 2. sprechen Sie bei solchen Beschwerden zunächst immer mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt. Es ist sicher so, dass jede Schwangerschaft für sich genommen, völlig unterschiedlich verlaufen kann, mit völlig neuen und auch unterschiedlichen Erfahrungen bei bestimmten körperlichen Veränderungen. Dazu kann gehören, dass ab dem 5./6. Schwangerschaftsmonat schon mal leichte Kontraktionen - ein Zusammenziehen der Gebärmutter mit Verhärtung des Bauches - eintreten können. Diese können u.a. infolge der kindlichen Aktivität hervorgerufen werden, aber auch durch zuviel Stress oder Überanstrengung. Dieses sind aber nicht zwangsläufig vorzeitige Wehen, die sich auf den Muttermund auswirken. Um hier auszuschließen, dass diesen Kontraktionen nicht doch eine klinische Bedeutung im Sinne vorzeitiger Wehen zukommt, ist es empfehlenswert die behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt zu informieren und hier abzustimmen, ob eine Untersuchung sinnvoll und notwendig ist. Wichtig ist es, hier immer den Gesamtzusammenhang zu sehen: Sehr hilfreich ist es, wenn Ihre Frauenärztin/Frauenarzt im Wehenschreiber sehen kann, ob wirklich keine Wehen vorliegen. Aber auch können bakterielle Entzündungen im Bereich der Scheide richtungweisend sein. Eine solche Entzündung mit Bakterien kann hier der Auslöser sein. Besonders bedeutsam ist, inwiefern sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine bedeutende Verkürzung des Gebärmutterhalses, ggf. verbunden mit einer Trichterbildung finden und was der Tastbefund von Muttermund und Gebärmutterhals ergibt. In einigen Fällen hilft bei "harmlosen Kontraktionen" die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. In anderen Fällen reichen diese Maßnahmen alleine aber nicht aus. Manchmal ist dann auch eine stationäre Behandlung notwendig. Wie hier für Ihre persönliche Situation das sinnvollste Vorgehen aussehen sollte, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen der Untersuchung beurteilen. Gegebenenfalls wird hier zur Entscheidungsfindung auch die Klinik mit einbezogen. 3. nach Kaiserschnitt können solche Kontraktionen schon mal schmerzhafter sein. VB
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