cookie77
Der allo Herr Dr. Bluni, ich hatte im Frühjahr dieses Jahres eine FG ca. Ende 5. SSW, die auch selber abging. Ich wurde im Folgezyklus sofort wieder schwanger. Unsere Freude war anfangs so groß wie die Zuversicht, dass diesmal alles klappen würde. Der US- Termin in der 8.SSW war unauffällig, der Embryo 9mm und es hat auch schon das Herzchen geschlagen. Doch die Zeit danach fühlte ich mich irgendwie so "unschwanger", ich grübelte und konnte mich garnicht mehr freuen. Ich googelte ständig und hatte angst, eine verhaltene Fehlgeburt zu haben. Da ich aber keinerlei Beschwerden hatte versuchte ich mich zu beruhigen, positiv zu denken und freute mich sehr auf den US- Termin Ende 12.SSW am letzten Freitag. Leider bestätigte sich mein Verdacht Der Embryo war nur 1cm groß und schon dabei, sich aufzulösen. Trotz Vorahnung war ich geschockt und die Trauer sehr groß. Ich wurde gleich in die Klinik geschickt und habe jetzt am Montag einen Termin zur Ausschabung. Ich grübel und google seitdem sehr viel. Mir liegen folgende Fragen auf dem Herzen, und mir wäre es sehr wichtig, neben der Meinung von den Ärzen in der Klinik auch ihre Meinung zu bekommen. - ist eine AS wirklich besser als abzuwarten, bis es von alleine abgeht? Ich habe angst, da mein Zervix durch eine Konisation schon ziemlich vernarbt ist. - es wurde festgestellt, daß ich Blutgruppe Rhesus negativ (0) habe, mein Freund positiv. Kann es sein, daß beim letzten Abgang sich das Blut vermischt hat und mein Körper Antikörper gebildet hat? Hätte ich eine Spritze gebraucht? - ich arbeite im zahnärztlichen Bereich; d.h. ich habe auch ab und an (nicht oft) geröntgt; kann das zu einer FG beigetragen haben? - stimmt es wirklich immer noch, daß man nach einer AS 2-3 Monate nicht ss werden soll oder ist diese Meinung überholt? - wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, nach einer zweimaligen FG (vorrausgesetzt, man findet keinen Grund) nochmal eine FG zu haben? - ich bin im Juni 35 geworden, habe ich trotzdem Chancen recht schnell wieder schwanger zu werden? Ich danke Ihnen vielmals im vorraus für die Beantwortung meiner Fragen! Mit freundlichen Grüßen, c.
Hallo C., 1. wenn eindeutig ein Embryo zu sehen ist, so empfehlen wir hier in Deutschland in jedem Falle eine Ausschabung. 2. das hat damit nichts zu tun, aber mit einer rhesusnegativen Blutgruppe benötigen Sie nach Fehlgeburt immer eine Anti-D-Gabe. 3. nein, aber als Schwangere dürfen Sie auch nicht röntgen 4. eine Wartezeit empfehlen wir nicht mehr. 5. die Chance ist sehr groß, dass es nicht wieder zur Fehlgeburt kommt. Liebe Grüße VB
BieneM78
Aus eigener Erfahrung: die Ausschabung sorgt dafür, dass auch alles raus ist. Ich hab selbst schon 3 hinter mir (10.SSW, 24.SSW, 8.SSW). Hatte nach der zweiten auch eine Konisation. Bei der Ausschabung wird am Gebärmutterhals nix gemacht, so dass sich da nix verschlechtern kann. Bei allem anderen kenn ich mich nicht aus. Kann Dir nur raten mal die Gerinnungswerte untersuchen zu lassen, wenn Du jetzt schon die Zweite Fehlgeburt hattest. Ich selbst nehme jetzt in meiner Schwangerschaft Heparin.
cookie77
Hallo Biene, danke für die Antwort und den Tip. Ich habe wahnsinnige Angst vor einer erneuten FG oder dass es garnicht mehr klappt ... Aber FG in der 24.ssw ist richtig hart. Mein Beileid, egal wie lange es her ist... Hat es denn bei Dir mittlerweile wieder geklappt und habt ihr immer gleich weitergeübt oder 2-3 Monate gewartet? LG c.
katjanka76
Hallo zusammen, ich möchte mich da mal kurz einhaken und eine Frage stellen. Was hat eine FG denn mit den Gerinnungswerten zu tun? Ich hatte auch eine FG im Feb. und totale Angst, dass das nochmal passiert. Danke