Hallo Herr Dr. Bluni, ich hoffe, Sie können mir in meiner Not helfen! Ich hatte vor 2 Wochen meine 2. Fehlgeburt nach einem Blasensprung in der 17. SSW. Die erste Fehlgeburt war ein missed Abort in der 12. Woche. Ich hab bereits eine Tochter; die Schwangerschaft verlief problemlos. Auch die zweite Schwangerschaft verlief bis zur 12. Woche unauffällig. Die nunmehr dritte Schwangerschaft war von immer wiederkehrenden Blutungen begleitet. Meine Gynäkologin konnte hierfür keine Ursachen feststellen; dem Kind ging es aber immer gut, bis ich vor zwei Wochen einen Blasensprung bekam. Meine Ärztin meinte, es wäre auch nach der pathologischen Untersuchung keine Ursache zu erkennen. Der Befund liegt mir inzwischen vor; für mich liest sich das aber so, als gäbe es da durchaus eine Ursache, aber wirklich verstehen kann ich ihn nicht. Vielleicht können Sie mir das "übersetzen": 78 g schwere Plazenta mit ausgeprägten plazentaren Reifungsstörungen: Zottenreifungsarretierung mit Persistenz embryonaler Zottenstrukturen. 94 g schwerer Fetus mortuus maskulinus mazeratus I. Grades mit Zeichen der intrauterinen Asphyxie. Ich bin jetzt vollkommen verunsichert und weiß gar nicht, ob eine weitere Schwangerschaft noch erfolgreich sein kann....
von silkeschiewe am 20.01.2012, 17:02