Frage im Expertenforum Sauber werden an Ellen Janhsen-Podien:

Trockenwerden mit 2,5

Frage: Trockenwerden mit 2,5

Krakenbein

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Sehr geehrtes Expertenteam! Mein Sohn ist 2,5 Jahre und geht seit September in den Kindergarten. Als er 2 wurde, haben wir spielerisch mit dem Töpfchen begonnen, ohne Druck und Stress. Ganz selten setzte er sich mal drauf, auch nur ganz kurz und nur mit Windel und Hose. Machten wir die Windel ab weinte er und setzte sich nicht drauf. Komischerweise klappte es ohne Windel auf dem Töpfchen aber bei Oma+Opa, da saß er sogar ein paar Minuten drauf, ohne Erfolg. Mittlerweile ist es so, das er im Kiga schon ein paar mal in die Toillette gepullert hat und letzte Woche und gestern das große Geschäft in die Toillette ging. Wofür wir ihn natürlich alle lobten ;-) Eine Windel trägt er im Kiga nicht( Anweisung von dort, scheint für ihn ok) und wir sollen doch zuhause auch keine mehr ummachen.Das wäre ein Rückschritt, meint der Kiga. Das Problem ist aber das unser Sohn noch nicht Bescheid sagt wenn er mal Groß oder Klein muß und es deshalb oft nasse Hosen gibt (im Kiga und Zuhause)und er dann weint. Zuhause machen wir ihm meist noch eine Windel um, er sagt ja auch nicht das er keine mehr möchte und wirkt entspannter.Ist das ok? oder tatsächlich ein Rückschritt für ihn?? Meine letzte Frage:Im Kiga geht er nach Aufforderung auf Toillette, mal kommt was, mal nicht. Wenn ich ihn beim abgeben oder abholen dort auf die Toillette setzen will macht er es nicht, geht weg und sagt"er hat schon auf Toillette gesessen". 10 Minuten später hat er dann eine nasse Hose. Auch Zuhause möchte er nicht mehr auf die Toillette, ob früh oder abend und sagt immer wieder "er hat schon im Kiga auf Toillette gesessen". Warum geht er dort ohne Widerstand mit der Erzieherin, wenn ich da bin gar nicht und Zuhause auch nicht mehr? Seit 3 Wochen ging er wenigstens morgens Zuhause drauf, auch wenn nur ganz kurz und ohne Erfolg, das war aber ok für uns.Waren sehr froh das er sich überhaupt auf die Toillette setzt, ohne Weinen und ohne Angst. Machen wir irgendetwas falsch? Vielen Dank für Ihren Rat! MfG


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Hallo Krakenbein, nein, ich finde sie machen absolut nichts falsch! Ihr Sohn macht bei Oma und Opa und auch im Kindergarten vermutlich besser mit, weil er mit diesen Personen nicht in einem so engen und vertraut emotionalen Kontakt steht wie mit ihnen. Bei Mama und Papa hat man nichts zu verlieren, da kann man dann auch mal nein sagen und sie haben ihn weiterhin gern, das weiß er. Bei den Anderen muss er sich mehr anstrengen und macht dann eher das, was man vom ihm verlangt. Kennen sie das Phänomen, das geht uns im Leben oft so und auch mit 2,5 Jahren schon... Ich finde die Idee gut, ihm den Toilettengang anzubieten, ihn vielleicht auch ein wenig zu üben, aber es darf ihn nicht zu sehr stressen. Dann macht ihnen das Trocken werden zusammen viele unnötige Probleme. Sie wissen ja vermutlich, er wird von selber trocken, er kann Hilfe bekommen, die fördert, aber er kann nicht trocken gemacht werden. Schon gar nicht wenn er nicht selber interessiert daran mitarbeiten kann. Und er muss auch mit 2,5 Jahren überhaupt noch nicht trocken sein. Er verfügt vielleicht auch noch gar nicht über die eigene körperliche Fähigkeit seine Blase rechtzeitig zu spüren, um dann trocken zur Toilette zu gelangen. Nach ihrer Beschreibung üben sie vielleicht gerade Dinge, die er gefühlsmäßig gar nicht nachvollziehen kann, weil er sie noch nicht spürt.(??) Sie erkennen das Problem schon sehr gut, finde ich. Lassen auch sie sich nicht unter Druck setzen oder verunsichern! Jetzt hilft Geduld, Windeln zum hochziehen (nicht zum kleben), ein Toilettensitz auf dem sicher und gerne sitzen mag, ein gutes Gespräch mit den Erzieherinnen (und vielleicht auch mit den Großeltern). Versuchen sie sich über einen gemeinsamen Ablauf zu einigen, vereinbaren sie zunächst einen festen zeitlichen Rahmen, in dem sie beobachten, was ihr Sohn schon schaffen kann. Zu Hause ist es, wie schon beschrieben, recht typisch, dass man eher mal das Pipi machen vergisst, sich eher gehen lässt, das geht auch größeren Kindern so. Wenn man die Toilettengänge üben will, sollte man regelmäßig zur Toilette gehen, aber nicht ständig. Geht man mit ihm alle 30 - 60 Minuten ist das zu viel, es nervt! Er soll ja auch lernen Bescheid zu sagen , wenn er selber merkt, dass er muss. Wird er aber nun ständig geschickt, ist die Blase immer leer und er kann die volle Blase ja nicht lernen zu spüren, das soll er aber um selber einen Kontrolle darüber zu erlangen. Regelmäßiges Trinken macht die Blasenfunktion leichter und ist eine gute Unterstützung. Ich wünsche ihnen gemeinsam ein gutes Gelingen! Mit vielen Grüßen Ellen Janhsen-Podien


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