Oceansongs
Liebes Expertenteam, nun melde ich mich bei Ihnen aus dem folgenden Grund: mein Sohn (wird Ende Juli 5) ist noch nicht ganz trocken. Mit dem Pipi machen klappt es tagsüber gut, Nachts hat er noch Windelslips an. Habe versucht die weg zu lassen, abends weniger zum trinken geben, vor dem schlafen gehen aufs Klo schicken. Mein Sohn war begeistert, aber: er schläft so fest das er nicht, GAR NICHT, merkt wenn er nass wird. Ihn wecken und noch mal aufs Klo zu setzen klappt auch nicht. . Das zweite Problem ist das grosse Geschäft. Es wird entweder verkniffen (die folge ist Verstopfung) oder in die Windel erledigt. Im KiGa strengt er sich etwas mehr an da andere Kinder sich über ihn lustig machen. Das kratzt ihn aber wenig. Es hat schon ab und an geklappt so das er es ins Klo erledigt hat, war aber eher ein Zufall. Häufig wird das Ganze in mehreren "Portionen' erledigt so das häufig mehrere Male geschmiert wird. Unserer KiA sagte zu mir ich soll dem Jungen Zeit lassen, seine Kinder hatten damit auch Probleme bis zum 7 Lebensjahr. Was mache ich falsch?! Vielen Dank im voraus.
Manuela Thomä
Hallo Oceansongs, aus dem, was Sie beschreiben, machen weder Sie, noch Ihr Sohn etwas falsch. Ich stimme Ihrem Kinderarzt zu, lassen Sie Ihrem Jungen noch Zeit. Jeder Mensch hat seinen eigenen Rhythmus und erlangt bestimmte Fertigkeiten nach seinen ureigenen Möglichkeiten - das ist normal. Ihr Sohn scheint auf dem richtigen Weg zu sein und den Tag beschreiben Sie schon als sehr vielversprechend. Damit wir nachts trocken sein können, muss ein bestimmtes Zentrum in unserem Gehirn die nächtliche Blasenkontrolle übernehmen. Dieser Bereich/dieses Zentrum muss aber erst reifen bis die Aufgabe (nächtliche Blasenkontrolle) verlässlich ausgeführt werden kann und ist auf dem Weg dahin sehr störanfällig. Sollte Ihr Sohn längerfristig (deutlich über die Vollendung des 60. Lebensmonats hinaus)nachts einnässen, kann Ihr Kinderarzt sie über eine entsprechende Therapiemöglichkeit informieren. Bezüglich der Stuhlentleerung ist für mich die Frage, was spricht gegen eine Entleerung in die Windel? Altersgemäß erhoffen und wünschen Sie sich sicherlich eine Entleerung auf der Toilette, doch wenn Ihr Sohn noch nicht soweit ist, eine Darmentleerung aber regelmäßig in die Windel vollziehen würde, finde ich das akzeptabel. Wir begegnen in unserer Arbeit des öfteren Kindern, die es längerfristig vorziehen Ihren Stuhlgang in die Windel zu entleeren, ohne dass eine gesundheitliche Störung ausgemacht werden kann. Wie Sie ja schreiben ist die Folge eine Verstopfung und das sollte vermieden werden. Eine Darmentleerung in Portionen mit zusätzlichem Stuhlschmieren spricht auch dafür. Haben Sie diesbezüglich mit Ihrem Kinderarzt gesprochen; ist das untersucht? Eine Darmentleerung,bei Verstopfung, kann für die betroffenen Kinder sehr anstrengend/schmerzhaft - sein; der Geruch von altem Stuhl ist sehr intensiv und wird oft auch als unangenehm erlebt, so dass es leicht zu einer Vermeidungshaltung kommt. Um diesen Kreislauf zu unterbrechen kann es sinnvoll sein, Stuhlweichmacher einzusetzen. Ihr Kinderarzt kann die entsprechende Untersuchung durchführen und Sie in therapeutischen Hilfsmöglichkeiten beraten. Ist bei Ihrem Sohn alles in Ordnung, empfehle ich Ihnen sich in Geduld zu üben - wie eingangs erwähnt - jeder hat seinen eigenen Rhythmus. Die Entwicklung Ihres Sohnes können Sie nicht forcieren, ohne dass Sie und Ihr Kind in Streß geraten und das täte Ihnen beiden nicht gut. Ihr Sohn will trocken und sauber sein und wenn er soweit ist, wird er diesen Entwicklungsschritt vollziehen - Sie können ihm dies nicht abnehmen. Machen Sie sich also nicht zu viele Sorgen und genießen diesen schönen Lebensabschnitt. Mit freundlichen Grüßen Manuela Thomä
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