Frage im Expertenforum Sauber werden an Manuela Thomä:

Trocken werden bei entwicklungsverzögertem Kind

Frage: Trocken werden bei entwicklungsverzögertem Kind

SiJa1112

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Hallo liebes Uro-Team, mein Sohn (3 ¼) ist ein toller "großer" Junge mit ein paar Baustellen (Epilepsie, leichte muskelhypotonie, motorisch und sprachliche Entwicklungsverzögerung und V.a. Wahrnehmungsstörung). Er geht in die Krippe und macht sich da ganz toll. Im Sommer kommt er in einen integrativen Kindergarten. Er ist noch nicht trocken und ich finde, das muss er auch noch nicht. Kurze fragen dazu: 1. Wir lassen die Kinder abends nackig durch die Wohnung laufen, das finden beide (der Kleine ist 21 Monate alt) ganz großartig :-) Nun passiert dabei ab und zu mal ein "Unfall" und ich habe festgestellt, dass mein Sohn in der Tat noch gar nicht merkt, dass er Pipi machen muss oder gerade macht. Erst wenn seine Füße nass werden, beschwert er sich. Ist das auch bei einem gesunden Kind in seinem Alter normal? 2. Seit knapp 2 Wochen geht er (mit Aufsatz und Höckerchen) auf die Toilette. Auch in der Krippe war er bereits 2mal auf der kindertoilette. Bisher waren das nur "trockenübungen" ;-) - er denkt aber, er habe Pipi/Kacka gemacht. Sollen wir ihn in dem Glauben lassen und uns einfach überraschen lassen, was passiert, wenn doch einmal etwas in der Toilette landet? Er zieht immer ab und verabschiedet sich von seinen vermeintlichen Ausscheidungen. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass er seine Angst vor der Toilette verloren hat und möchte ihn nicht unter Druck setzen - und wenn er in seiner Fantasie nun meint, bereits Erfolg gehabt zu haben, finde ich das ok so - wir sehen Sie das? 3. mein Sohn trinkt sehr viel (2l, im Sommer mehr) und hat natürlich entsprechend häufig nasse Windeln. Mir wurde schon geraten, seine Trinkmenge zu reduzieren, das mag ich ihm aber nicht antun. Finden Sie 2l übermäßig viel/schädlich? Er ist 1,01m groß und wiegt knapp 15 kg. Vielen Dank und ich hoffe, Sie hatten schöne Ostertage! die Mama von S. :-)


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Hallo Mama von S. :-). Vielen Dank für Ihre Ostergrüße – die Ostertage waren schön warm und so eine besinnliche „Auszeit“ tut immer gut ;-) Nun zu Ihren Fragen: 1. Ja, es ist durchaus normal und geht vielen Kindern – auch ohne Baustellen - ebenfalls so. 2. Es ist toll, dass Ihr Junge bereits „Trockenübungen“ macht; damit liegt er gut in der normalen entwicklungsbedingten Zeit und hat einen wichtigen Schritt in seiner Kontinenzentwicklung (trocken- und sauberwerden) gemacht. Belassen Sie es so, wie es jetzt ist, das ist gut so!! 3. 2 Liter ist in der Tat viel; man kann überlegen, warum Ihr Sohn einen so hohen Bedarf hat; manchmal liegt es an den Getränken; haben die einen sehr hohen Zuckeranteil, kann der dafür verantwortlich sein. Allerdings ist jeder individuell; in meinem Beruf treffe ich eher auf Menschen (Kinder, wie auch Erwachsene) die zu wenig trinken, doch gelegentlich auch auf solche, wie Ihren „großen“ Jungen, die einen hohen Flüssigkeitsbedarf haben. Wenn Sie sich Sorgen, würde ich Ihnen empfehlen Ihren Kinderarzt noch einmal danach zu fragen; der kennt Ihren Sohn und seine Bedürfnisse – neben Ihnen – am besten. Die Trinkmenge einfach so zu reduzieren finde ich nicht ratsam – wenn Ihr Kind Durst hat, muss es den auch stillen dürfen. Mit lieben Grüßen Manuela Thomä


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