Havi0984
Hallo,mein Sohn (4) war schon ein paar Monate trocken,letztes Jahr kamen dann starke Veränderungen auf ihn zu. Im Juni bekam er eine Brille,im Juli eine Schwester und ein Auge muss seitdem abgeklebt werden und seit August/September letzten Jahres nässt er wieder ein. An einigen Tagen sind es 6 nasse Schlüpfer,an einigen gar keiner,aber wenn er zur Toilette geht,ist immer schon mindestens ein Tropfen (oft mehr) im Schlüpfer. Ab und zu nässt er auch nachts ein,das wir ihn jetzt schon immer wecken,damit er pullern gehen kann. Ich weiß,das ich ruhig bleiben soll,aber leider klappt das mittlerweile nicht immer,weil es so oft vorkommt. Ich hoffe,Sie können mir einen Rat geben. Vielen Dank Havi0984
Conny Ackmann
Hallo Havi0984 :-) sie haben schon die richtigen Schlussfolgerungen gezogen mit ihren Vermutungen. Auf ihren kleinen Sohnemann ist sehr viel eingestürmt in den letzten Monaten und „nebenbei“ muss er auch noch auf seine Blase aufpassen, die einfach noch nicht so funktioniert wie er gerne möchte – das kann ganz schön anstrengend sein :-(. Der Reifungsprozess der Blasen- und Darmfunktion ist bei 10% bis 15% aller Kinder erst mit dem vollendeten 5. Lebensjahr abgeschlossen. Ihr Kleiner hat also noch Zeit bis auch bei ihm Alles wunschgemäß funktionieren sollte. So viel Aufregung macht auch oft die Blase unruhig und unberechenbar – sie meldet sich häufig so überraschend und heftig, dass die Kinder gar nicht so schnell reagieren können und schon sind ein paar Tropfen in der Unterhose. Auf der anderen Seite bemerken die Kleinen bei soviel Ablenkung durch andere Dinge den Harndrang meistens so spät, dass auf dem Weg zur Toilette schon einige Tropfen in der Unterhose landen. Achten sie auf eine gute Flüssigkeitszufuhr, regelmäßig und ausreichend über den Tag verteilt, damit er lernen kann wie seine Blase funktioniert und er darauf reagieren sollte. Für nachts sollten sie mit ihm besprechen, wieder eine Windel anzuziehen bis er sicher trocken sein kann um ihm und ihnen Stress zu ersparen und so auch den Druck nehmen. Versuchen sie auch weiterhin ruhig und entspannt zu bleiben :-) und geben ihm ganz ohne Druck noch ein wenig Zeit bis sich sein Leben wieder Etwas eingespielt hat und haben Vertrauen in ihn, dass er lernen kann auf seine Blase zu achten. Liebe Grüße Conny Ackmann
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