Margali
Hallo, meine 7-jährige Tochter ist seit sie 3 ist vollständig trocken und sauber, bis auf ein paar Verspielungsausrutscher gar kein Problem. Im Moment haben wir aber das Problem, dass sie obwohl sie ihre Blase beim Zubettgehen ca. um 20 Uhr vollständig leert zwischen 22 und 23 Uhr nochmals wach wird und Pipi muss, manchmal schafft sie es bis auf die Toilette, manchmal halt aber im ersten Schlaf nicht mehr, dann muss sie sich umziehen und ist dann halt wieder oft eine Stunde wach, was dem morgendlichen Aufstehen für die Schule nicht gerade gut tut. Das geht seit ca. 2 Wochen so. Haben Sie eine Erklärung dafür? Können wir irgendetwas tun? Denn sie ist so morgens doch oft unausgeschlafen. Kann es mit der ersten Hormonumstellung zu tun haben, die sie lt. Kinderarzt im Moment durchmacht? Sie muss jetzt auch fast täglich duschen, da sie angefangen hat beim Schwitzen Achselgeruch zu entwickeln. LG und vielen Dank Margali
Ellen Janhsen-Podien
Liebe Margali, Ich kann mir vorstellen, dass die abendlichen Toilettengänge ihrer Tochter evtl. etwas mit Ihrem Trinkvhalten zu tun haben können, aber bevor ich mich hier festlege und erkläre was ich damit meine, möchte ich mich gerne einmal mit meinem Kollegen absprechen, der Kinderarzt ist. Ich kenne mich zu wenig mit evtl. Veränderungen der hormonellen Situation bei 7 jährigem Mädchen aus. Da ich erst morgen mit ihm sprechen kann, melde ich mich morgen Abend wieder bei ihnen. Bis dahin ganz herzliche Grüße Ellen Janhsen-Podien
Ellen Janhsen-Podien
Liebe Margali, Ich habe mich heute einmal mit meinem Kollegen beraten, was ihre Frage angeht. Die häufigen Toilettengänge am Abend mit einer evtl. hormonellen Umstellung zu erklären, ist für uns erst einmal nicht ganz einleuchtend. Allerdings ist das hier ein wenig schwierig für uns zu beantworten, deshalb: bleiben sie bezüglich der hormonellen Veränderungen doch mit ihrem Arzt weiter in Kontakt. Zur Frage der vermehrten Toilettengänge am Abend fällt mir vielmehr die Frage ein, ob ihre Tochter evtl. Abends zu viel trinkt? Manchmal fällt es vielleicht gar nicht auf, aber es ist recht typisch dass Kinder sich die Getränke schlecht über den Tag verteilen. Dann scheiden sie möglicherweise zu ungünstigen Zeiten Urin aus. Am Nachmittag sind sie sehr beschäftigt und trinken wenig, haben dann am Abend mehr Durst. Dadurch produzieren sie natürlich später noch Urin und sie müssen zum Pipi machen aufstehen. Möglich ist auch, dass ihre Tochter erst am Nachmiittag mit dem Trinken beginnt und weil der Körper Flüssigkeit dringend für den Stoffwechsel braucht, wird Urin dann erst spät ausgeschieden. Probieren sie es doch einfach einmal aus, verabreden sie mit ihrer Tochter ein kleines Experiment durchzuführen. Lassen sie sie ganz regelmäßig, alle 2 Stunden am Tag trinken (am besten notieren sie es kurz, damit es auch klappt) und schauen dann, ob das Problem besser wird. das Experiment sollte sich aber über 1-2 Wochen Strecken, damit man wirklich etwas erkennen kann. Ich drück die Daumen, vielleicht verbirgt sich ein ganz einfacher Problem dahinter. Mit vielen Grüßen Ellen Janhsen-Podien
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