SSchmal
Hallo, meine Tochter (inzwischen 2 Jahre und 8 Monate) hält seit ca 3 Monaten hartnäckig Ihren Stuhl zurück. Zum Hintergrund: Bei uns fielen Kita-Eingewöhnung (vorher schon 1 Jahr Tagesmutter) und Geburt eines Geschwisterkinds leider zeitlich zusammen. Tochter trägt noch Windeln. Wir haben Klo/Töpfchen immer wieder vorgeschlagen, aber sie lehnt es komplett ab. Das Einhalten des Stuhls begann in der Endphase der Schwangerschaft; Betreuung damals noch Tagesmutter. Damals war der Stuhl oft hart, wenn er dann endlich raus kam. Nach konsequenter Anpassung der Ernährung wurde es zunächst besser, seit einiger Wochen (inzwischen KiTa) nun aber wieder schlimmer. Sie hält den Stuhl unter größten Anstrengungen ein, teilweise geht das über 2-3 Stunden, in denen immer mal eine winzige Menge rauskommt, dann verlangt sie eine neue Windel und das Ganze geht weiter. Manchmal werden ganze Tage von dem Thema dominiert; wir können kaum etwas mit ihr unternehmen, weil sie fast permanent mit dem Unterdrücken des Stuhls beschäftigt ist. Nach 3-4 Tagen kommt dann meist eine größere Menge. Konsistenz ist in der Regel mittel bis weich. Dennoch geben wir seit ein paar Tagen auf Rat vom Kinderarzt Kinderlax. Aber wie gesagt, Konsistenz scheint im Moment nicht das Problem zu sein. Meine Frage: Kita und Geschwisterkind lassen sich nicht "rückgängig" machen. Aber was ist mit Töpfchen-Training? Sollten wir das Thema komplett meiden, um nicht noch mehr Druck aufzubauen? Und wie verhalten wir uns, während der Phasen, in denen sie unter Schmerzen einhält? Ignorieren? Erklären? Bin dankbar für Tipps! Danke und Gruß, Simone
Conny Ackmann
Hallo Simone :-)))), sie haben sich ja schon sehr viele Gedanken gemacht, wie sie ihrer Kleinen gut helfen können. In der Regel hängen solche Probleme primär eher nicht mit Kita Eingewöhnung oder neuem Geschwisterkind zusammen und wir raten den Eltern in solchen Fällen in der Tat das Thema eine zeitlang ruhen zu lassen und den Druck herauszunehmen. Ziehen sie ihrer Maus ruhig weiterhin Windeln an, bieten ihr immer einmal wieder Töpfchen/ Toilette für das große Geschäft an und lassen sie auch weiterhin selbst entscheiden ob sie es sich zutraut. Unter Zwang Töpfchentraining würde für alle Beteiligten eher viel Stress bedeuten und das Problem letztendlich nicht lösen :-(((. Wichtig wäre noch, ob der Kinderarzt mit dem Ultraschall nachgschaut hat ob ihr Töchterchen vielleicht eine Verstopfung hat, denn trotz weicher Stühle kann der Darm verstopft sein. Haben die Kinder erst einmal die Erfahrung gemacht, dass Stuhlausscheidung Schmerzen verursachen kann, halten sie das große Geschäft vorsichtshalber zurück und sie sind nur durch fortwährend weiche, kartoffelbreiartige Stühle über einen sehr langen Zeitraum (evtl. mehrere Monate) davon zu überzeugen, dass es nicht zwangsläufig immer so sein muss. In solchen akuten Phasen hilft häufig eine Bauchmassage und eine Wärmflasche tut ebenfalls Wunder ;-))). Sollte die kleine Dame in der Tat eine Verstopfung haben, gäbe es noch die Möglichkeit mit einem stuhlaufweichenden Medikament (z. B. Movicol junior) den Stuhl so weich zu halten, dass sie ihn problemlos entleeren kann. In jedem Fall sollten sie mit ihrem Kinderarzt besprechen weshalb sie offenbar Schmerzen bei der Darmentleerung hat/ hatte?? oder sich eventuell zu einem Kindergastroenterologen überweisen lassen. Liebe Grüße Conny Ackmann
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