Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Zystenniere

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Zystenniere

Nini99

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Sehr geehrter Herr Hackeloer, In der 21. SSW wurde beim Feinultraschall eine 6x7mm große Nierenzyste am linken unteren Nierenpol unserer Tochter beobachtet. In der 25. SSW, wurde nun festgestellt, dass diese gewachsen (nun ca. 1 cm) ist und zwei weitere Zysten hinzugekommen sind. Die Diagnose lautet nun Zystenniere links, die rechte Niere ist unauffällig, die Harnblase gut gefüllt, Fruchtwassermenge reichlich. Alles andere ist auch unauffällig. Wir sind nun sehr besorgt, vor allem nachdem wir über die verschiedenen Erkrankungsformen recherchiert haben. Am ehesten würde das Erscheinungsbild ja auf eine multizystische Nierendysplasie hindeuten, oder? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die 2. Niere nachzieht und auch Zysten entwickelt? Der nächste Termin ist in 3 Wochen. Halten Sie den Abstand für sinnvoll, oder sollte Ihrer Meinung nach engmaschiger kontrolliert werden? Wir würden uns sehr über eine Einschätzung Ihrerseits freuen, sie haben ja sicherlich Erfahrungen mit diesem Erscheinungsbild. VG


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo nin99, nicht verrückt machen und keinesfalls im Internet selber recherchieren. Zunächst ist es nur eine einseitige multicystsiche Niere und das hat eine sehr gute Prognose.Warten Sie in Ruhe die Kontrolle ab.3 Wochen sind kein Problem. Alles Gute Prof.Hackelöer


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