Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

zur fruchtwasseruntersuchung gedrängt gefühlt

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: zur fruchtwasseruntersuchung gedrängt gefühlt

schmetterling73

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sehr geehrter herr prof hackelöer , meine frage betrifft das trimester screening und die mir *empfohlene* fruchtwasseruntersuchung . mir wurde mehrfach gesagt , das ich im normalen bereich liege aber dennoch grenzwertig sodass eine fruchtwasseruntersuchung unbedingt notwendig wäre . letzten donnerstag hatte ich das 2. screening , sollte den befund heute zu meiner fa bringen und mich morgen für eine fruchtwasseruntersuchung für den folgenden donnerstag diese woche entscheiden . hier die werte des screenings : biometrie innerhalb der referenzbereiche , keine fetalen auffälligkeiten , familienanamnese leer bezüglich auffälligkeiten ultraschallmarker : femur normal , humerus normal , kein nackenödem , keine hydronephrose , kein echogener intrakardialer fokus , kein hyperechogener darm , keine schweren fehlbildungen hintergrundrisiko trisomie 21 im 2. trimenon 1:141 , adjustiertes risiko 1:681 fetale masse : biparietaler durchmesser 39,2 frontookzipitaler durchmesser 52,3 kopfumfang 145,6 hin.hirnseitenventrikel 4,2 transzebebellärer durchmesser 17,9 nasenbein darstellbar 4,8 abdomen transversalduchmesser 37,7 abdomen sagittaldurchmesser 41,0 abdomenumfang 126,1 humerus 25,6 femurlänge 23,3 ist eine fruchtwasseruntersuchung anzuraten oder eher nicht ? ich fühle mich leider unzureichend beraten . die nackenfaltenmessung beim 1. screening war *normal aber grenzwertig* . im grossen und ganzen fühle ich mich eher zu einer fwu gedrängt . die lapidare bemerkung meines diagnostikers war :* wenn sie die nicht machen und es ist doch was , ist das geschrei hinterher gross * im 1. bericht war mein risiko für trisomien im 1. trimenon: hintergrundrisioko 1:128 risiko nach ultraschall 1:485 risiko nach biochemie 1:186 adjustiertes risiko 1:706 beurteilung : 5.5 fach niedrigeres risiko als bei einer gleichaltrigen schwangeren . aus medizin statistischer sicht ist eine invasive diagnostik nicht zwingend erforderlich . vielen dank im voraus !


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Hallo schmetterling73, sowohl beim Erstrimester-als auch beim Zweittrimesterscreening gab es keine Auffälligkeiten und die ermittelten Risiken lagen deutlich im "grünen" Bereich,sodaß eine Empfehlung zur Amniocentese nicht ausgesprochen werden muß.Es bleibt halt immer das Restrisiko,daß nie eine 100%ige Garantie möglich ist.Ich würde Ihnen eher raten noch eine 2.Meinung einzuholen,als einfach zu punktieren,da das Abortrisiko deutlich höher ist.Dann fühlen Sie sich sicherer. Alles Gute Prof. Hackelöer


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