Mertl.S
Lieber Herr Prof. Hackelöer, meine Schwangerschaft ist bisher relativ gut verlaufen, ETS war unauffällig, bis auf einen nicht auswertbaren Test auf Mikrodeletion 22q11. In der Folge hatte ich in der 15. und in der 26. SSW eine Ultraschallkontrolle (DEGUM II), wo alles einwandfrei aussah. Ich bin nun bei 35+6. Bereits vor 3 Wochen ist aufgefallen, dass das Kind wohl einen großen Kopf hat. Seitdem ist der Bauchumfang laut Messung nicht weiter gewachsen, der Kopf allerdings schon. Der Bauch liegt nun zwei Wochen in der Entwicklung zurück (34. SSW), der Kopf ist hingegen sogar zwei Wochen zu weit (38. SSW). Ansonsten sieht alles normal aus, inklusive Versorgung. Mein Frauenarzt meinte, es sei auffällig, aber ich solle mich nicht verrückt machen. Mache ich natürlich trotzdem. Ich habe nun wahnsinnige Angst, dass es meinem Kind nicht gut geht oder eine Behinderung vorliegt. Würden Sie vielleicht einen Blick auf die Werte werfen und mir sagen, ob hier ein Problem wahrscheinlich bzw. weitere Diagnostik empfehlenswert ist? Das wäre sehr nett! SSW: 35+6 FL: 72 mm AU: 296 mm KU: 322 mm BPD: 93 mm AFJ: 13,5 cm Vielen Dank! MS
Hallo Mert.S, das Alles hat zu diesem Zeitpunkt sicher keine pathologische Bedeutung.Einmal sind die Streubereiche in der Spätschwangerschaft groß (Werte noch im Normbereich) zum Andern nehmen auch die Meßfehler zu,zum Dritten kommen familiäre Dinge (große Köpfe in der Familie) auch ohne Pathologie in Betracht. Machen Sie sich keine Sorgen. Alles Gute Prof. Hackelöer