Mutti86
Guten Morgen Herr Dr. Hackelöer, es geht um meine Schwester, die zur Zeit psychisch sehr fertig ist und ihre Schwangerschaft gar nicht genießen kann. Seit der 22. Ssw weiss sie, dass ihr ungeborenens Baby einen Hydrocephalus hat. Sie kam aufgelöst von der Untersuchung wieder und meinte: "Man kann das Gehirn nicht mehr sehen, da ist alles voller Wasser." Zuvor war alles in Ordnung. Von da an begann die Tortur. Alle zwei Wochen zum US zur Kontrolle, in Uniklinken zur Vorstellung, Fruchtwasserpunktion, Blutentnahme etc. Sie hatte keine Infektion, genetisch ist alles in Ordnung, das Baby ist sonst unauffällig.... es ist wohl eine Aquäductstenose (?), weswegen das Liquor nicht abfließen kann. Man erzählte ihr das Procedere nach der Geburt. Was man ihr nicht sagen konnte, ob das Kind eine Behinderung hat oder sich normal entwickeln wird. Man gab ihr die Möglichkeit einer Spätabtreibung, entschied sich aber für das Kind, da es vielleicht ja doch normal entwickelt sein könnte.... im Verlauf der Schwangerschaft blieb die Menge soweit stabil, Kopfumfang war immer um die zwei Wochen weiter, es verschlechterte oder verbesserte sich nicht. Sie hatte wieder Hoffnung. Bis jetzt zur 30.SSW. Gestern bekam sie eine erneute Hiobsbotschaf. Die Liquormenge hat zugenommen, Ventrikel sind jetzt asymmetrisch Kopfumfang ist jetzt bei 34 (in der 30. Ssw.). Sie ist natürlich total fertig und betet jeden Tag, dass das Baby sich trotzdem relativ normal entwickeln wird. Diesbezüglich sagen ihr die Ärzte immer noch nichts. Ich habe natürlich schon bei der Diagnose damals gegoogelt und man liest ja, dass die Wahrscheinlichkeit sehr gross ist, dass das Kind, wenn es schon so früh einen Hydrocephalus hat, schon starke Einschränkungen hat. Bei der Diagnose jetzt glaube ich, dass die Wahrscheinlichkeit einer schweren Behinderung nun nochmal gestiegen ist. Was ist denn Ihre Meinung? Das sie mir nicht sagen können, ob oder wie schwer das Kind behindert ist, weiß ich. Dennoch würde ich dazu gerne Ihre Meinung hören. Sie haben da ja mehr Erfahrung. Sowohl sie als auch ihr Mann sind natürlich total fertig und ich bin die Einzige, die ihr gerade eine Stütze ist und sie bei ihrem anderen Kind hilft. Ich könnte auch die Wahrheit vertragen, wenn Sie glauben, dass das Kind eine schwere Behinderung haben wird. Ich glaube es mittlerweile leider auch. Vielen lieben Dank für eine Meinung.
Hallo Mutti86, zu solcher Diagnose kann man nur Stellung nehmen,wenn man alle Befunde selber kennt.Außerdem können Aussagen über die Prognose nicht vom Pränataldiagnostiker,sondern nur von erfahrenen Kinderärzten/Kinderärztinnen ,die die Befunde genau kennen, getroffen werden.In der Uniklinik müssen die Gespräche organisiert werden. Alles Gute Prof. Hackelöer
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