Patrick1982
Sehr geehrter Herr Professor, ich muss Sie leider noch ein weiteres Mal mit meinen Fragen belästigen. 1.) Ich habe zur Zeit Herpes, meine Frau nicht. Ich habe im "Aphten/Aften" im Mundraum und hatte jetzt auch mal 1,5 Tage hohes Fieber ohne weitere Symptome. Ich habe im Internet gelesen, dass auf Herpes genitalis auf solche Symptome im Mund verursachen kann und dieser Virus schlecht für das "Baby" sein kann. Kann ich an Hand eines Bluttest (Antikörperwert) testen lassen, ob ich den Herpes Typ 2 habe? 2.) Röteln/Windpocken In dem Mutterpass von meiner Frau steht das ein "Immunschutz" vorhanden ist. Bei Röteln durch eine MMR Impfung im Jahr 2005 und Windpocken durch eine durchgemacht Infektion. "Wir" sind jetzt in der 21. SSW und laut Ultraschall und Ärztin ist alles i.O.. Ich habe keinen Impfschutz gegen Röteln. Wie sicher ist ein solcher "Immunschutz"? Wir haben viele Kinder in der Familie. Laut Wikipedia ist das Risiko bei Röteln nach MMR Impfung bei 0% - stimmen die Angaben? 3.) Wir hatten heute einen "kleinen" Organschall und der Kopfumfang soll laut Literatur wohl bei 5,1 sein und die Messung der Ärztin beträgt 5,5 - deutet dies auf etwas hin (in der Literatur als Wasserkopf bezeichnet)? Die weiteren Werte sind alle an der oberen "Grenze". Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Geduld und Mühe.
Hallo Patrick1982, 1.Eine unmittelbare Gefahr für Ihre Frau und das Kind bestehen durch Ihren Herpes nicht.Sie sollten aber auf jeden Fall momentan Ihre Frau nicht küssen,um nicht Ihre Frau anzustecken. 2.Bei Ihrer Frau besteht Röteln/Windpockenschutz.Zusätzliche Untersuchungen sind nicht notwendig,außer bei Ihrer Frau lägen Infektionszeichen vor.Dies ist zwar nie 100% auszuschließen,aber sehr unwahrscheinlich.Sie müssen sich nicht impfen lassen. 3.Diese kleinen Meßunterschiede haben keinerlei Bedeutung.Wenn sämtliche Werte im oberen Bereich sind,könnte das darauf hindeuten,daß der Geburtstermin evtl.wenige Tage früher sein könnte.Das würde man aber bei den Kontrolluntersuchungen sehen. Insgesamt alles kein Grund zur Sorge. Alles Gute Prof.Hackelöer
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