Alice-Wunderland
Sehr geehrter Herr Häckelöer Ich habe meine Frage bereits an Herrn Dr. Bluni gestellt, der mir den Hinweis gab, diese Frage Ihnen zu stellen, da Sie da besser Auskunft geben können. Bei der Feindiagnostik wurde in der 20+6 ssw. eine Erweiterung des Nierenbeckens beidseitig (links 5mm und rechts 5,4mm) bei meiner Tochter festgestellt. Alle andere Dinge waren zeitgerecht, das Nasenbein darstellbar, Femurlänge und Humerus in der Norm, kein Nackenödem und auch der 5. Mittelphalanx mit der Fingerbeweglichkeit ist normal und die Oberlippe ist geschlossen. Der Magen konnte normal gefüllt dargestellt werden, die Gallenblase war darstellbar und auch die Bauchwand war unauffällig. Auch das Herz hatte einen ganz normalen Aufbau und schlug fleißig. Es gab keinen echogener intrakardialen Fokus und es lag kein hyperechogener Darm vor. Nur die Hydronephrose wurde quasi als Marker entdeckt, welcher aber das adjustierte Risiko für T21 nicht erhöht hat. Natürlich macht man sich jetzt etwas Sorgen und ich wollte gerne Ihre Meinung bezüglich der Risikoabschätzung zum Thema Trisomie 21 hören. Ich bin 32. Jahre und habe bereits zwei gesunde Kinder und familiär gibt es meines Wissens keine Vorbelastung. Das Baby bewegt sich regelmäßig und ist gut zu spüren. 1. Stimmen Sie mir zu, dass ich mir bezüglich des Risikos eines Gendefektes keine größeren Sorgen machen muss aufgrund des Auftreten dieses einzelnen Softmarkers? 2. Auch wenn dieser Marker bei einem Mädchen beidseitig auftritt? 3. ist es möglich dass beim nächsten Ultraschall weitere andere Marker hinzukommen, wenn die Feindiagnostik gewissenhaft und durch den Chefarzt (Degum 3/Kursleiter) richtig durchgeführt wurde, obwohl diese Sofmarker (wie z.B.: White Spot etc.) bei der Feindiagnostik überprüft und ausgeschlossen worden? 4. Und halten Sie eine Beobachtung mit weiterer Kontrolle als ausreichend? Oder denken Sie eine Fu wäre ratsam? 5. Welche Konsequenzen könnten sich aus einer Nierenbeckenerweiterung für unsere Tochter ergeben, falls diese weiter voranschreitet? Und ab welchem Wert wird es kritisch ? Ich bin mir bewusst, dass Sie mir nie 100 % Sicherheit geben können, aber dennoch wäre ich über eine durch Ihre gemachten Erfahrungen, objektive Einschätzung sehr dankbar. Für Ihre Mühen und Ihre Arbeit hier im Forum bin ich sehr dankbar. Liebe Grüße
Hallo Alice-Wunderland, eine isolierte Nierenbeckenerweiterung von 3-5mm im Nichtrisikobereich(< 35 Jahre,keine sonstigen Auffälligkeiten) führt statistisch nur zu einer sehr geringen Risikoerhöhung und rechtfertigt keine Amniozentese sondern erfordert nur eine genaue Untersuchung des Kindes durch einen Ultraschall-Pränatalspezialisten.Sonst nur normale US-Kontrollen,da nur Erweiterungen des Nierenbeckens über viele Zentimeter eine Auswirkung auf die Niere haben könnten. Alles Gute Prof. Hackelöer
Alice-Wunderland
Entschuldigung für den Tippfehler Herr Dr. Hackelöer und nicht Herr Häckelöer.
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