Frage: Entwicklung nach Oligohydramnion

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, in der 17 Ssw. hatte ich einen nachgewiesenen, cervixnahen Blasensprung. Die Ärzte machten mir keinerlei Hoffnung, da das Kind nur noch in Pfützen lag (AFl- 2,5-> 1%). Seitdem liege ich stationär. Bei einer weiteren sonographischen Untersuchung wurde dann bei 17+0 plötzlich Fruchtwasser im Normbereich (AFl- 6->39%) festgestellt. Die drei darauf folgenden Amniosuretests (bei 17+1, 17+3 und 17+6) waren alle negativ und man vermutete schon, dass sich die Blase doch auf wundersame Weise verschlossen haben könnte. Bei einem weiteren Ultraschall bei 18+1 wurde aber wieder ein Oligiohydramnion festgestellt (AFl- 4,3-> 2%). Zwei Stunden später erfolgte wieder ein Amniosuretest, der aber wieder negativ war. Ergänzend muss ich sagen, dass die Schallbedingungen aufgrund einiger GM-Myome eher schlecht bei mir waren,Schallgerät und Untersucher aber spezialisiert. Nun meine Fragen: - Wie kann man sich diesen Verlauf erklären? Ich hatte auch subjektiv zu keiner Zeit das Gefühl,weiteres Fruchtwasser zu verlieren. - Muss ich trotz der 4 negativen Tests doch noch von einem Loch in der Blase ausgehen? - Welche Konsequenz hat das Oligiohydramnion für die Entwicklung meines KIndes? - Kann ich irgendetwas von meiner Seite aus tun, damit sich das FW wieder auffüllt? Vielen Dank für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen

von Sonnenblume33 am 28.10.2015, 19:15



Antwort auf: Entwicklung nach Oligohydramnion

Hallo Sonnenblume33, Leck´s inder Fruchtblase (Abgang von Fruchtwasser und wieder Schließen des Loches) können vorkommen - auch mit gutem Ausgang. Was bei Ihnen evtl.vorliegt,könnte ich nur nach einer eigenen Untersuchung feststellen.Solange nicht ständig Fruchtwasser abgeht,und das Kind nicht ständig vollkommen trockenliegt,hat die Schwangerschaft gute Chancen. Sie können direkt nichts dazu tun - außer Vermeidung extremer Belastung. Der Infektionswert CRP sollte wöchentlich kontrolliert werden und dann evtl.antbiotisch behandelt werden. Alles Gute Prof . Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 28.10.2015



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