Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Diagnose Keuchhusten in der 10. SSW - besteht eine Gefahr für Fötus?

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Diagnose Keuchhusten in der 10. SSW - besteht eine Gefahr für Fötus?

Jantschik

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Sehr geehrter Herr Prof. Dr., bei mir wurde in der 10.SSW Keuchusten per Bluttest am 23.03.17 festgestellt. Seit 30.01.17 habe ich den Husten und an diesem Tag fand auch die Ovulation statt. Aufgrund des Verdachts auf Pneumonie wurden zudem meine Lungen geröntgt. Ich habe heute ein Kortison-Spray gegen die Beschwerden bekommen, für ein Antibiotikum ist es aufgrund der fortgeschrittenen Krankheit zu spät. Ein FA sagte mir, dass dem Baby nichts passiert. Ich habe mir eine zweite Meinung eingeholt - diese Ärztin rät zu einem Abort, da es eine hochansteckende Infektionskrankheit ist. Fragen: Was passiert denn mit dem Baby? Geht diese Infektion über die Plazenta über? Gehen Antikörper auf das Baby? Ist es mit Anomalien beim Kind zu rechnen? Ich bin sehr verunsichert wegen der unterschiedlichen Meinungen und bin psychisch am Ende! Frage 2: Bringt eine Fehlbildungsdiagnostik (Feinfrühdiagnostik) aussagekräftige Ergebnisse und wenn ja, sollte man das jetzt oder nächste Woche (11. SSW) machen? Die NT - Untersuchung würde bei mir in der 13. SSW stattfinden, aber für einen Abort wäre das auch zu spät. Und die NT sagt ja nur über Trisomien und keine anderen Fehlbildungen aus. Vielen Dank für Ihre Antworten! Mit freundlichen Grüßen Jantschik


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Jantschik, Eine Keuchhusten-Erkrankung während der Schwangerschaft gefährdet das Kind nicht direkt, weil es im Mutterleib normalerweise nicht angesteckt wird. Die starken Hustenattacken können aber Wehen ausgelösen. Außerdem ist die Infektion für den Körper natürlich eine starke Belastung. Also : smptomatische Behandlung und Schonung. Zu einem Abort zu raten ist absoluter Unsinn.Eine ausführliche Organdiagnostik beim Spezialisten,kann Veränderungen beim Kind ausschließen und Sie beruhigen. Alles Gute Prof. Hackelöer


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