Maal56
Hallo Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich bin 26 Jahre alt, gesund und aktuell in der 25 ssw. Bei dem Organscreening bei meiner Gynäkologin in der 23. ssw empfand sie, dass ein Ventrikel im Hirn grenzwertig erweitert ist. Deshalb wurde ich zur Feindiagnostik überwiesen und eine Kontrolle auf Infektionserkrankungen wie Toxoplasmose etc wurde gemacht, die aber alle negativ waren. Bei der Feindiagnostik (DEGUM II) wurde dann festgestellt, dass mein Kleiner eine Vena Azygos Kontiunität hat, was aber alleine nicht weiter schlimm sei. Da er aber bei dieser Untersuchung sehr schlecht lag und die Bedingungen nicht optimal waren war der ganze Befund etwas rätselhaft. Die Ärztin sagte mir zum Beispiel auch, dass ich eine grenzwertig verminderte Fruchtwassermenge habe. Zudem stammelte sie noch etwas von einer sehr großen Plazenta. Im großen und ganzen fand sie aber von allem, was sie dank der schlechten Bedingungen beurteilen konnte, nichts weiter auffälliges. Da ich es alles in allem aber sehr unbefriedigend fand entschied ich zusammen mit meiner Gynäkologin noch eine weitere Meinung einzuholen. Am vergangenen Freitag hatte ich einen zweiten Termin zur Feindiagnostik bei einem anderen Arzt ( auch DEGUM II). Dieser bestätigte die Diagnose der Vena Azygos. Allerdings fand dieser, dass die Cisterna Magna mit 10,1mm vergrößert sei. (Die andere Ärztin hat laut Befund 7,4mm gemessen und gesagt, im Hirn sei alles in Ordnung). Alles andere ist auch laut diesem Arzt völlig zeitgerecht entwickelt und auch das Herz zeigt in seiner Funktion sonst keinerlei Auffälligkeiten. Die Fruchtwassermenge empfand dieser Arzt übrigens als völlig normal. Hinweise für eine Heterotaxie wurden im übrigen auch keine gefunden. Aufgrund der Kombination beider Auffälligkeiten ( Vena Azygos Kontinuität und mega Cisterna Magna) riet man mir wiederholt zu einer Fruchtwasseruntersuchung. Ich bin völlig überfordert und zerbreche mir den Kopf, was ich nun tun soll. Wie schätzen Sie das Risiko ein, dass mein Kind wirklich eine Chromosomenstörung oder eine schwerwiegende Erkrankung haben könnte? Eine Nackenfaltenmessung habe ich übrigens nie machen lassen. LG
Hallo Maal, aufgrund Ihrer unterschiedlichen Erfahrungen mit verschiedenen Ärzten sehen Sie ja selber,wie schwierig manche Messungen einzuschätzen sind.Von außen kann ich schon garnicht sagen,was stimmt oder nicht.Auch eine erweiterte Cisterna Magna kann durch einen Schrägschnitt verfälscht werden.Was eine sehr große Plazenta sein soll oder eine grenzwertige Fruchtwassermenge sein soll,weiß ich. auch nicht.Ich würde eher der DEGUM II Ärztin vertrauen,die außer der V azygos ja nichts gefunden hatte.Im Zweifel holen Sie eine 3.Meinung bei einem DEGUM III Schaller ein und natürlich können Sie auch noch z.B.einen Harmonytest mit Bestimmung von Mikrodeletionen machen lassen - bevor Sie wirklich eine Amniozentese machen lassen. Alles Gute Prof. Hackelöer
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