Sehr geehrte Frau Schmitz, Stellvertretend für eine Bekannte möchte ich fragen, ob auch ambulante Reha- Maßnahmen im Sinne einer Mutter- Kind-Kur möglich sind -- Unabhängig von der Frage, wie viel Sinn eine solche Maßnahme dann noch macht. Ausserdem ist die Bekannte privat krankenversichert -- aber m. E. ist immer die Rentenversicherung Träger einer Rehamassnahme, solange noch Aussicht auf Erwerbstätigkeit besteht. Die Bekannte hat ein Kind im Alter von 8 Jahren, ist verheiratet und Inhaberin (nicht jedoch Geschäftsführerin) mehrerer Unternehmen. Ein finanzielles Problem oder eine Arbeitsüberlastung liegen hier nicht vor. Denkbar wäre auch eine qualifizierte Privatklinik ( ambulant), notfalls auch für Selbstzahler. Bei dem Kind liegen ein ADHS, eine Lernschwäche sowie soziale und schulische Leistungsprobleme vor. Bei der Mutter liegen keine offiziellen psychiatrischen Diagnosen, aber einige somatische Diagnosen vor. Eine Behandlung beispielsweise auf der Mutter-Kind-Einheit einer psychiatrischen Klinik ist -- obgleich aus meiner eigenen Sicht als Ärztin geeignet -- zunächst nicht erwünscht, es sollen niedrigschwelligere/ weniger stigmatisierende und vor Allem ambulante/ tagesklinische Angebote (im norddeutschen Raum) in Anspruch genommen werden. Haben Sie Tipps für diese eher spezielle Situation? Vielen Dank!
von Aurora_ am 09.03.2023, 08:48