söcklein
Liebe Frau Klingenberg, da mein Sohn (Samstag 6 Monate) die "Beikostreifen Zeichen" zeigte, gebe ich ihm nun seit ca.4 Brei. Begonnen mit Pastinake, Patinake-Kartoffel, Pastinkake-Kartoffel-huhn und Kürbis-Kartoffel, Kürbis-Kartoffel-Rind. Allerdings isst er immer nur ca.die Hälfte eines Gläschen (meist auch davon nur die Hälfte) Ich bin mir nicht immer sicher ob es ihm wirklich schmeckt...da er nach ein paar Löffeln zu meckern beginnt. Wie oft soll ich die Menüs variieren (also jd.Tag dasselbe oder abwechseln?) und wie oft gibt man die Woche Fleisch dazu? ich hätte nun als nächstes Spinat versucht, da dies Stuhlauflockernd sein soll und er nur alle paar Tage Stuhl hat (bis auf die paar Löffel Mittags wird er übrigens gestillt) Wie gehe ich nun weiter vor? Soll ich nun noch warten bis die Mittagsmahlzeit völlig durch Brei ersetzt ist oder trotzdem die nächste Mahlzeit einführen? Und wenn ja: ist es sinnvoller NM oder VM Obst einzuführen oder schon den Abendbrei? Dazu ist zu sagen, dass er um 19:00 das letzte Mal gestillt wird und dann Nachts noch 2-3 mal was braucht. Vielen Dank im Voraus, lg, Silvia
Doris Plath
Liebe Silvia, schön, dass Sie sich an uns wenden. Mit den Knabbereien würde ich noch warten. Meist sind die Kinder so ab dem 8. Monat reif dafür. Aber das ist sehr individuell. Konzentrieren Sie sich jetzt erst mal auf den Mittagsbrei. Und gerne auch auf einen weiteren Brei wie den Milchbrei am Abend oder wenn Ihr Kleiner da noch zu müde zum Löffeln ist, auf den Obst-Getreide-Brei am Nachmittag. Beikost zu löffeln kann anstrengend sein als das Saugen und erfordert vom Baby Mitarbeit. Es ist immer sinnvoll dann Brei anzubieten, wenn das Baby ausgeschlafen und hungrig genug ist (also der Abstand zur vorhergehenden Mahlzeit nicht zu kurz ist). Mittags muss sich Ihr Schatz an viele Geschmackseindrücke gewöhnen. Und das ist auch gut so. Das fördert ein gesundes Essverhalten im späteren Alter. Er kennt so vieles noch nicht und muss alles erst immer und immer wieder erfahren. Es ist zwar aus ernährungswissenschaftlicher Sicht kein Problem nun täglich zu wechseln, vielleicht kann es aber in Ihrem Falle sinnvoll sein einige Tage bei einer Sorte Menü zu bleiben, damit sich Ihr Schatz mit einem Geschmack anfreunden kann. Kommt zur Milch feste Kost dazu ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und fester wird. Er kann auch seltener kommen. Machen Sie sich da keine Sorgen! Aus unserer Erfahrung heraus reguliert sich der Stuhl nach einiger Zeit und die Verdauung passt sich an die neue Kost an. Um den Stuhl weicher zu machen, können folgende Tipps helfen: Bieten Sie Ihrem kleinen Liebling zusätzliche Flüssigkeit wie Wasser oder Tee an. Einige Löffelchen Früchte, als Nachtisch lockern den Stuhl. Unser Gläschen "Pflaume mit Birne" ist hier besonders geeignet. Beim Gemüse nehmen Sie gerne mal unseren HiPP Rahm-Spinat mit Kartoffeln, damit der Stuhl lockerer wird. Wenn Sie möchten, können Sie täglich ein Menü mit Fleisch füttern, um den Eisenhaushalt Ihres Sohnes optimal zu unterstützen. Die Empfehlung lautet 5-6mal die Woche Fleisch, einmal Fisch und einmal ein vegetarisches Essen anzubieten. So wird Ihr Kleiner gut mit Eisen und Zink bzw. Jod und essentiellen Fettsäuren versorgt. Beste Grüße sendet Doris Plath
söcklein
derzeit geht es sich so aus, dass er die Mittagskost entweder gegen 10:30 oder aber gegen 13:30 bekommen würde. Welche Zeit würden sie bevorzugen? Und ab wann kann man ihnen zwischendurch etwas zu "kauen" geben? lese immer wieder davon, dass viele ihren kleinen schon etwas vom Tisch zugeben oder Reiswaffeln, Hirsestangen?? Dachte, dass sei noch etwas zu früh? Danke