denischen_1988
Hallo liebes Experten Team, mein Sohn ist nun 10 Monate (korrigiert 8 1/2) und die Beikosteinführung hat super funktioniert. Ich frage mich nun, wie es weiter geht. Sein Plan sieht derzeit wie folgt i.d.R. aus: 7:30 Uhr 230ml Pre 11:30 Uhr Mittagsbrei 200g 15:00 Uhr Getreide Obst Brei 200g 18:30 Uhr Abendbrei mit 170ml Pre und Instantgetreide oder Hipp Kindergrieß Die Nacht schläft er durch. Ab und an habe ich jetzt in der Früh 9:30 Uhr noch etwas Brot mit frischkäse als Zwischenmahlzeit gegeben und habe das Mittag dann noch hinten geschoben. Gern würde ich ihm auch am Abend ab und an schon ein Brot mit Käse oder Frischkäse geben mit etwas Obst. Aber reicht das dann als Mahlzeit aus? Bzw. fehlt hier ja die Milch...zusätzlich noch eine Pre Flasche geben möchte ich eigentlich nicht, da er sich ja an die feste Nahrung gewöhnen soll. Ist es für Kuhmilch noch zu früh? Und wie lange kann ich ihm die Flasche in der Früh noch geben. Solange wie er verlangt? Vielen Dank für Ihre Zeit
Doris Plath
Liebe „denischen_1988“, das ist toll, wie sich alle entwickelt hat und die Beikost so gut funktioniert! Sie können einfach so weiter machen, der Plan passt prima. Gerne dürfen Sie auch am Abend eine Brotzeit als Möglichkeit mit einbinden. Milchbrei oder Brot plus Milch sind ideale Abendmahlzeiten. Insgesamt braucht Ihr Junge in diesem Altern noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei. Meist teilt sich das auf – wenn nicht gestillt wird – in morgens eine Milchflasche (200-250 ml) plus abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Zum Abendbrot dazu gibt es also einfach noch eine Tasse Milch. Die „Flasche“ an sich ist nicht mehr notwendig. Sie können nun das Milchtrinken auch mit dem Becher oder einer Tasse einüben. Das lernt sich meist recht schnell. Es müssen am Anfang auch keine Riesenmengen sein, das baut sich auf. Kuhmilch ist als reine Trinkmilch im ersten Jahr nicht brauchbar. Kuhmilch hat eine andere Zusammensetzung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Daher ist sie als Muttermilchersatz, also zum Trinken aus dem Fläschchen bzw. der Tasse, nicht geeignet. Ihrem Baby würden bei einer Ernährung mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen fehlen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten. Wird nicht oder nicht mehr ausreichend gestillt, dann ist als Trinkmilch eine fertige Säuglingsmilch wie z.B. die Pre die richtige Wahl. Die Milch dann einfach aus der Tasse/einem Becher anbieten. Die Milch bleibt das erste Jahr über der ideale Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit gleichermaßen. Mag Ihr Kleiner sein Fläschchen noch gerne, einfach dabei bleiben. Wenn Sie möchten bzw. wenn Ihr Junge Bedarf hat, können Sie dann ja das zweite Frühstück etwas reichhaltiger gestalten: Früchte, Getreide-Obst-Brei, oder je nach Kauvermögen mal ein paar weiche Obst- oder Gemüseschnitze und was zum Knabbern (Reiswaffel, Dinkel-Hafer-Ringe, Hirsekringel, Brotwürfelchen...) dazu. Gegen Ende des Jahres oder wenn die Milch in der Früh nicht mehr passt, können Sie als milchhaltige Mahlzeit ebenfalls ein „Milchfrühstück“ anbieten: z.B. ein weiterer Milchbrei oder ein Baby-Müesli (z.B. HiPP Müesli https://www.hipp.de/beikost/produkte/bio-mueesli/bio-mueesli/ oder HiPP Bio-Getreidebreie in grüner Packung https://www.hipp.de/beikost/produkte/milch-getreidebreie/bio-getreidebreie-ungesuesst-zum-anruehren/ ) Auch schlicht ein Brot plus eine Tasse Säuglingsmilch ist dann möglich. Viele liebe Grüße Doris Plath
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