Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Wie gehe ich mit der Beikosteinführung bei schwerem Baby vor?

Frage: Wie gehe ich mit der Beikosteinführung bei schwerem Baby vor?

zwei-m-m

Beitrag melden

Hallo, mein Kleiner (geb. 28.10.12, 9.200 gr, voll gestillt) ist doch seeehr propper. Seinen Mittagsbrei nimmt er seit drei Wochen problemlos und isst auch 180 gr davon. Ich bereite alles nach der aktuellen Empfehlung zu und halte mich wirklich an die Vorgaben. Alle anderen Mahlzeiten werden noch gestillt. Nun meine Frage: mein Kleiner ist sehr kräftig. Gehe ich jetzt trotzdem in der Beikosteinführung so weiter und führe nun in einer Woche den Abendbrei ein? Oder sollte ich das lieber lassen, da er sonst noch kräftiger wird. Ich kann auchc weiter stillen, wenn das besser wäre. Was ist eigentlich kalorienreicher? Stillen oder Beikost? LG & Danke! zwei-m-m


Beitrag melden

Liebe „Zwei-m-m“, ich kann Ihre Gedanken gut verstehen. Ich kenne die Größe Ihres Söhnchens nicht, die Gewichtsentwicklung hängt mit verschiedenen Faktoren so z.B. auch mit dem Gewicht, zusammen. Vielleicht handelt es sich bei Ihrem Jungen überhaupt um ein kräftiges Kerlchen, das vom gesamten Erscheinungsbild proper erscheint. Aber auch bei einer reinen Milchernährung kann es vorkommen, dass sich das Gewicht etwas stärker entwickelt. Haben Sie keine Angst, das reguliert sich in der Regel im Laufe der Zeit. Prima, dass Ihr Spatz seinen Mittagsbrei problemlos isst und nahezu eine komplette Mahlzeit schafft. Man kann die Milchmahlzeit nicht mit einer Breimahlzeit vergleichen. Ein getreidehaltiger Brei beschäftigt den kleinen Darm ja ganz anders und wird auch vom Organismus anders verarbeitet. Durch die Einführung der einzelnen Breimahlzeiten kommt es normalerweise dazu, dass eine bessere Sättigung erreicht wird, und sich ein stabilerer Rhythmus mit regelmäßigeren Mahlzeiten ausbildet. Sie dürfen ohne Bedenken mit der Beikosteinführung weiterfahren. Das kann in diesem Alter der Getreide-Obst-Brei nachmittags oder, wenn Sie vor allem abends eine bessere Sättigung wünschen, der Milchbrei sein. Versuchen Sie noch besser die Zeichen Ihres Spatzes zu deuten. Ist es tatsächlich Hunger, warum sich Ihr Junge meldet oder zwickt das Bäuchlein, ist die Windel voll oder sucht der Kleine nur Ihre Nähe und Aufmerksamkeit? Weiterhin alles Gute Veronika Klinkenberg


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.