Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Was halten Sie von unser Aufteilung?

Frage: Was halten Sie von unser Aufteilung?

seepferdchen

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Hallo liebes Team, ich habe auch mal wieder ein paar Fragen gesammelt und möchte diese gerne hier stellen. Nach dem wir hier immer so schnelle, nette und gute Antworten bekommen haben. Mein Sohn wird nun in einer Wohe 7 Monate alt. Zz. sieht unser Essensplan folgendermaßen aus: 8:00 Uhr = 200 ml Milch (Beba1) 11:30 Uhr = Gemüse-Fleisch-Brei (Start nach dem 4. Monat) 16:15 Uhr = Getreide-Obst-Brei (Start nach dem 6. Monat 18:30 Uhr = 230 ml Milch nachts nach 03:00 Uhr wenn er trinkt 135 ml Milch zzt. trinkt er aber morgens zwischen 04:30 / 06:00 Uhr seine 135 ml Milch und danach schläft er wenn ich Glück habe noch mal ein Stündchen ;O) d.h. 565 ml Milch insgesamt Nun würden wir gerne in gut 1. Woche den Milchbrei einführen, anders als beim Getreide-Obst-Brei den ich sofort ersetzt habe/konnte wollte ich den Milchbrei langsam einführen, da ich die Milchflasche für uns und ihn als liebegewonnenes Ritual ansehe und auch noch nicht missen möchte, vor allem da unser Sohn immer sehr aufgeweckt und aktiv ist, findet er abends nicht so leicht in den Schlaf, mit der Flasche schläft er meistens ein. Ich hatte mir nun folgendes überlegt, da er den Obst-Getreide-Brei nur wirklich mit Hunger ißt wenn es schon später ist, sprich gegen 16:00 Uhr kann ich den nicht wirklich vorziehen Da er aber schon gegen 18:30 Uhr schlafen geht, er ist dann total müde, würde ich nicht schon wieder gegen 17:30 Uhr den Milchbrei geben wollen um dann noch eine kleine Flasche gegen 18:30 Uhr zu geben. Dann würde er ja jede Stunde essen ;O)) 1.) Deshalb habe ich mir überlegt ob es möglich wäre die Morgenflaschen nach wie vor gegen 8:00 Uhr 230 ml dann, 1/2 Glas Getreide-Obst-Brei vor dem Mittagessen, zwischen 08:00-12:00 Uhr zu geben, Dann Mittagessen gegen 12:00 Uhr Die zweite Hälfte also 1/2 Glas Getreide-Obst-Brei gegen 15:00 Uhr Milchbrei (erst mal halbe Portion) gegen 17:30 Uhr, dann fertig machen, waschen zum Schlafengehen und noch eine kleine Milchfasche gegen 18:30 Uhr Was halten Sie davon, ist das eine gute Aufteilung? 2.) Er würde dann ggf. aber weniger Milch bekommen, sprich die 135 ml würden wegfallen, d.h. er würde mit derMorgen- Milchflasche, Abendbrei Milch und Abendflasche so um die 430-460 ml Milch bekommen Würde das ausreichen? Bzw. kann es gelegentlich auch sein dass er die 135 ml nachts/früh morgens noch bekommt, wäre dass dann wiederum zu viel Milch, müsste ich hier bei den anderen Milchmahlezeiten etwas einsparen wenn er nachts bzw. früh morgens noch eine kl. Milchflasche bekommt. 3.) Und Wasser trinkt er zwar inzwischen mehr, noch vor 2 Wochen hat er wenn nur so 10-20 ml getrunken, nun sind es vielleicht zwischen 50-60 ml Wasser. Reicht das aus, oder sollte das schon mehr sein, da wir bereits 2 Mahlzeiten komplett ersetzt haben oder wird das noch mehr wenn wir die 3 nun auch ersetzen? Nach wie vor koche ich Leitungswasser ab und gebe es ihm zum Trinken, muss ich das noch abkochen bzw. muss ich z.B. Wasser wo drauf steht für Babynahrung geeignet generell auch abkochen oder kann ich ihm das inzwischen direkt geben? 4.) Und ist Wasser aus der Flasche gernerell nicht gesünder weil Mineralstoffe etc. enthalten sind was im Leitungswasser nicht drin ist? Oder benötigen Baby´s das gar nicht. Wäre wieder mal Dankbar für Ihre Antworten ;O) Herzlichen Dank, Liebe Grüße Silke


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Liebe Silke, es freut mich, dass Sie wieder ein paar Fragen für mich haben. Sie haben ganz Recht, zum Abend hin stündlich eine Mahlzeit, das ist keine gute Idee. So wie Sie es vorschlagen ist es eine gute Möglichkeit. Versuchen Sie heraus zu finden welche Lösung die Beste ist. Gerne dürfen Sie auch vormittags zur Überbrückung pures Obst und nachmittags eine halbe Portion Getreide-Obst-Brei versuchen oder umgekehrt. Am besten ausprobieren und nach dem eigenen Gefühl gehen. Fällt das kleine Fläschchen Milch weg, macht das überhaupt nichts. Insgesamt etwa 430-460ml „Milchhaltiges“ reichen in diesem Alter aus. Warten Sie ganz in Ruhe ab, wie sich alles einspielt. Wenn es für eine vorübergehende Zeit eine kleine Portion mehr Milch ist, macht das nichts, auf lange Sicht sollte der Milchanteil in einer ausgewogenen Ernährung in diesem Alter etwa 500ml/g betragen (Milchbrei eingerechnet). Geht das sehr über dieses Maß hinaus, würde ich regulierend eingreifen. Solange Sie nichts Auffälliges bemerken und sowohl Stuhl als auch Windel in Ordnung sind, brauchen Sie sich wegen der Flüssigkeitsversorgung keine Gedanken machen. Kinder trinken normalerweise wenn sie richtig Durst haben. Bleiben Sie geduldig am Ball. Leitungswasser als Getränk muss im Beikostalter nicht mehr abgekocht werden. Das Wasser muss nur so lange aus der Leitung ablaufen, bis kaltes Wasser aus der Leitung fließt. Wichtig ist darauf zu achten, dass kein Trinkwasser aus Bleileitungen verwendet wird und Wasser aus einem Hausbrunnen nur nach Prüfung der Eignung. Anders ist die Situation zur Zubereitung von Milchnahrungen und Säuglingstees, dazu sollte stets abgekochtes Wasser verwendet werden. Frisch geöffnetes stilles Mineralwasser müssen Sie ebenfalls nicht abkochen. Die weit verbreitete Meinung dass Wasser aus der Flasche generell gesünder sei als Leitungswasser, stimmt nicht. Für Leitungswasser gelten in Deutschland sogar noch strengere Regeln als für Mineralwasser in Flaschen. Mineralwasser kann größere Mengen von gelösten Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Natrium und Eisen enthalten, aber das ist nicht immer der Fall. Auch nimmt der menschliche Organismus diese Mineralien nicht vollständig auf. Wichtig ist, dass die Qualität des Wassers stimmt. Sie können sowohl Leitungswasser (kalt aus der Leitung und keine alten Rohrleitungen), als auch Mineralwasser (das sich zur Zubereitung von Säuglingsnahrung eignet) verwenden. Ein schönes Wochenende Veronika Klinkenberg


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