fantasy
Hallo Frau Klingenberg ich habe einige Fragen zur Ernährung meiner Tochter. Im Moment sind unsere Essenszeiten wie folgt: ca 8 uhr 180-220 ml Alete pre ca 12 uhr gemüse kartoffel fleisch brei +pre nahrung nach bedarf ca 16 uhr 180-220ml Alete pre ca 19-20 uhr 180-220 ml Alete pre so nun meine Fragen: 1.Sind die Mengen so ok? und wieviel brei sollte sie mittags ungefähr essen das man die flasche weglassen kann. 2. meine tochter trinkt und isst nix was Zimmertemperatur hat da fängt sie jedes mal an zu würgen. Ändert sich das noch im laufe der zeit oder was kann ich tun???? 3. sollten wir als nächstes den nachmittagsbrei einführen oder den abendbrei? 4.wenn wir mittags die flasche weglassen würden wieviel sollte sie dann wasser oder tee trinken?? bzw geht das auch ohne falls sie es nicht will
Veronika Klinkenberg
Liebe „Fantasy“, die Ernährung Ihres Töchterchens gefällt mir gut. Die Mahlzeitenabstände und auch die Mengen passen wunderbar. In der Regel reichen in etwa 190g Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei aus, um zu sättigen. Wenn die Kleine an diese Menge herankommt, würde ich die Milch wegfallen lassen. Machen Sie sich keine Sorgen wenn Ihr Mädchen alles nur erwärmt zu sich nehmen mag. Die meisten Babys kommen mit einer Temperatur, die in etwa der Körpertemperatur entspricht (37°C), am besten zurecht. Ihre Maus ist ja noch klein, das ändert sich sicher mit der Zeit. Normalerweise wird als nächste Breimahlzeit der Abendbrei eingeführt. Da Ihr Kind, wie in der Überschrift erkennbar 6 Monate alt ist und nachts gut durchhält, dürfen Sie aber auch mit der Nachmittagsmahlzeit fortfahren. Im siebten Monat reichten 400-500ml/g an Milch bzw. Milchbrei aus, um den Bedarf zu decken. Nachmittags darf dann also ein milchfreier Getreide-Obst-Brei ins Spiel kommen. Gehen Sie hier ganz nach Ihrem Empfinden vor. Ist Ihnen eine abendliche Sättigung sehr wichtig oder behalten Sie vorerst lieber das Milchfläschchen als Abendmahlzeit bei? Wenn sich die Kleine mittags mit Brei satt isst, können Sie ihr eine kleine Menge Getränk (Wasser, Tee) anbieten. Sind Sie aber nicht irritiert, wenn Ihr Töchterchen das noch nicht annimmt. Normalerweise reichen die restlichen Milchmahlzeiten noch aus, um den Flüssigkeitshaushalt ab zu decken – außer der Stuhl ist recht fest. Mit Einführung der zweiten Breimahlzeit ist es ratsam regelmäßig zusätzliche Flüssigkeit ins Spiel zu bringen. Die Kleinen müssen das Trinken wie alles andere auch, erst lernen. Das entwickelt sich sicher, haben Sie Vertrauen. Weiterhin viel Spaß und Erfolg bei der Einführung der Beikost Veronika Klinkenberg