Emy_20
Guten Tag, mein Sohn ist 6,5 Monate alt und isst tagsüber alle 3 Breimalzeiten. Wobei er aber fast nie die empfohlenen Mengen schafft. Momentan sieht unser Tag wie folgt aus: Zwischen 23:00 und 24:00 180-210 ml Pre Zwischen 3:00 und 4:00 100 - 130 ml Pre Das Frühstück 8:00-8:30 verweigert er komplett oder trinkt maximal 60 ml Pre 11:30-12:00 Gemüse-Fleischbrei 160-180 g, ganz selten auch Mal 200g Nachmittag ca 15:00 Obst-Getreidebrei 100g manchmal auch 150g 17:30-18:00 150g Milchbrei. Werden aber oft auch nur ein paar Löffel gegessen. Ich biete ihm auch immer Wasser zu den Mahlzeiten an, aber da trinkt er entweder gar nichts oder nur 1-2 Schlucke. Tee verweigert er ganz. An manchen Tagen möchte er Nachmittags dann auch noch eine Premilch haben ca 100-150 ml. Wie bekomme ich meinen Sohn dazu, tagsüber mehr zu essen um die Flaschen nachts zu reduzieren? Oder ist das für sein Alter normal und es regelt sich von alleine? Er hat auch bereits sehr starkes Interesse am selber essen und wir bieten ihm auch immer verschiedene weiche Lebensmittel zum probieren an. Das Interesse am Brei lässt auch schon nach. Aber er kommt mit normaler Nahrung noch nicht richtig zurecht und meistens bleibt es beim daran lutschen, aber das Kauen funktioniert noch nicht. Ich freue mich auf ihre Antwort.
Luise Thun
Liebe „Emy_20“, machen Sie sich keine Sorgen wegen der nächtlichen Milch. Ihr Sohn ist noch sooo jung. Da ist es ganz normal, dass Babys in der Nacht noch trinken. Für das nächtliche Durchhalten ist nicht nur ein ausreichender Speisplan wichtig, sondern vor allem die individuelle Reife eines Kindes. Haben Sie da noch etwas Geduld. Meist lernen es die Kleinen im Laufe des zweiten Halbjahres ihren Hunger- und Sättigungsrhythmus mehr auf den Tag zu legen. Sie können Ihren Sohn etwas unterstützen, auch mal Wasser oder Schnuller in der Nacht anbieten und schauen, ob er damit zufrieden ist. Aber wie geschrieben, noch hat Ihr Schatz Zeit das zu lernen. Er ist noch ein kleiner Säugling, da spielt die Milch noch die Hauptrolle, Sie können auch probieren, die Milch in der Nacht zu reduzieren und ausschleichen zu lassen. Vielleicht auch erst einmal eine Flasche. Üblicherweise ist es so, dass wenn die Milch nachts weniger wird, der Appetit am Tage dafür ansteigt. Das Ausschleichen der nächtlichen Fläschchen klappt gut, wenn Sie Schritt für Schritt die Pulvermenge reduzieren, so kann sich Ihr Kleiner langsam daran gewöhnen. Dazu einfach immer weniger Pulver ins Wasser geben und - das ist wichtig - unbedingt auch in der Gesamtmenge zurückgehen. Also nicht nur verdünnen, sondern auch immer weniger als Trinkmenge reichen. Noch ist Ihr Kleiner aber noch sehr jung. Sie müssen dabei nichts übers Knie brechen. Gehen Sie nach Ihrem mütterlichen Bauchgefühl und ganz situativ vor. Ein Tipp: Achten Sie darauf, dass die Abstände zwischen den Mahlzeiten nicht zu gering sind. Vielleicht können Sie den Nachmittagsbrei und dadurch auch den Abendbrei etwas nach hinten schieben. Ihr Kleiner isst dann vielleicht etwas mehr vom Brei und kommt somit besser durch die Nacht. Schauen Sie mal, ob Sie daran was drehen können. Mit gutem Hunger isst es sich viel besser, sowohl in der Menge als auch in der Auswahl. Im Laufe des weiteren Beikostalters werden sich die Essenszeiten dann mehr und mehr dem üblichen Familienrhythmus angleichen. Noch ist Ihr Schatz aber recht jung, da darf es noch „ungeordneter“ zugehen und vor allem nach seinem Bedarf gehen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Herzliche Grüße Luise Thun
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