Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Ist unsere Essenaufteilung so in Ordnung?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Ist unsere Essenaufteilung so in Ordnung?

Greenamy

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Liebe Experten, meine Tochter (14 M.) wird noch viel gestillt,ißt sehr wenig.Zum Frühstk.ca.2 Häppchen Brot,2-4 Schnitze Birne oder Apfel,2 Scheibchen Gurke.Mittags ca.3-5 Löffelchen,Nachtisch geriebener Apfel mit Öl.Ißt sie gern,da süß.Überhaupt alles,was süß ist.Nachmittags kl.Snack wie 1/4 Brötchen,oder Hirsekringel,Reiswaffel,2-3 Schnitze Apfel.Abends den Milchbrei (Haferflocken,Banane plus Kuhmilch) ißt sie am besten,250g etwa. Nun meine Frage: ist die Essenaufteilung so in Ordnung? Die Mahlzeit die sie am besten ißt,ist ja abends,aber ist es nicht besser,dann den Milchbrei auf vormittag zu legen,damit sie abends sich nicht so vollhaut,für die Verdauung ist doch viel essen am Abend auch bei Ewachsenen nicht gut!? Oder soll ich ihr lieber mal ein Müsli (mit Milch)zum Frühstück geben? Dann wäre es aber durch den Milchbrei abends zu viel an Milch insgesamt,oder? Abends würde sie zum Brot essen und Kauen zu müde sein. Haben Sie noch ein paar Tips? Danke schon mal!


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Liebe „Greenamy“, gerne helfen wir Ihnen wieder weiter. Bleiben Sie abends gerne noch bei dem Brei, wenn dieser so gut ankommt und doch offensichtlich auch super vertragen wird. 250 g sind dabei gar keine übermäßige Portion. Sondern eine ganz „normal“ Menge. Wird Ihre Kleine am Abend mal fitter, darf Sie auch eine „Brotzeit“ bekommen. Da Ihr Mädchen mit 14 Monaten nun schon ein Kleinkind ist, dürfen Sie sie ruhig etwas mehr fördern. Das heißt morgens als Frühstück ein Brot plus eine Tasse Milch oder ein Müesli mit Milch. Zusammen mit dem Abendbrei ist das nicht zu viel. Ich weiß jetzt nicht wie viel Sie konkret noch an Muttermilch trinkt. Vielleicht gelingt es Ihnen da ja etwas zurückzugehen, damit mehr Hunger für die festen Mahlzeiten aufkommt. Achten Sie darauf, dass Ihr Schatz nicht nur seine Vorliebe für Süßes befriedigt. Auch Gemüse und hin und wieder Fleisch und Fisch sind wichtige Komponenten und liefern wertvolle Nährstoffe. Lassen Sie mittags doch mal konsequenterweise das Obst als Nachtisch weg. Machen Sie lieber nach einer kurzen Pause mit dem Mittagessen wieder weiter. Das kann einige Zeit an (Um)Gewöhnung bedeuten. Aber so wird der Speiseplan ausgewogener und Ihre Kleine lernt es verschiedene Geschmäcker zu akzeptieren. Das ist gut für ihr späteres Essverhalten. Ein schönes Pfingstwochenende wünscht Ihnen Doris Plath


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