Erdbeerstulle
Hallo Herr Dr. Paulus, da meine Ärztin im Urlaub ist, wende ich mich nun mehr an Sie und hoffe auf eine Antwort. Kurz zum Sachverhalt: Ich bin in der 14.SSW und hatte Ende vergangener Woche 3 Tage lang Blutungen, die nicht all zu ausgeprägt und auch ohne Schmerzen waren. Es handelt sich wohl um ein retroplacentares Hämatom. Ursache hierfür kann, lt. meiner Gyn., ein recht ausgeprägtes Myom sein, welches genau in diesem Bereich und vor dem MM liegt. Zwerg und Mama geht es sonst sehr gut. Dies ist meine zweite SS. In der ersten SS (2014/2015) hatte ich keinerlei Probleme oder Auffälligkeiten, bis auf das Myom. Nun zu meiner Frage, soll ich das Progesteron auch ohne Blutungen weiter einnehmen? Verordnete Dosis war 3x2 Kps. (a 100mg). Da mich dies wirklich sehr träge, müde und schwindelig macht, würde ich es begrüßen, es absetzen zu können. Und wenn ja, muss es auch nach nur einer Woche Einnahme ausgeschlichen werden? Ein Risiko möchte ich natürlich nicht eingehen. Da sich auch gerade beim Progesteron die Meinungen sehr unterscheiden, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir weiterhelfen würden. Ich danke Ihnen vielmals und wünsche ein angenehmes Wochenende! Mit besten Grüßen Susanna
Der mütterliche Organismus produziert in der Schwangerschaft selbst erhebliche Mengen von Progesteron. Es handelt sich also bei der zusätzlichen Gabe von Progesteron in der Schwangerschaft nur um eine Unterstützung der körpereigenen Produktion. Das Risiko für eine Frühgeburt kann nach größeren Studien durch eine Progesteronsubstitution um mehr als 30 % sowohl bei Frauen mit belasteter Vorgeschichte als auch bei aktueller Zervixverkürzung gesenkt werden (Romero et al 2012). Prinzipiell wird die Gabe von Progesteron bei drohender Frühgeburt bis zur vollendeten 34. SSW empfohlen. Das konkrete Vorgehen kann natürlich in Abhängigkeit von der gemessenen Zervixlänge variieren. Nebenwirkungen auf die kindliche Entwicklung sind durch die Unterstützung der körpereigenen Produktion von Progesteron nicht zu befürchten. Allerdings hat Progesteron keinen Einfluss auf den Rückgang des Hämatoms. Ob in Ihrem Fall die Gabe von Utrogestan nach der 14.SSW erforderlich ist, sollten Sie ggf. mit Ihrem Frauenarzt nochmals erörtern. Eine zwingende Notwendigkeit sehe ich bei dem beschriebenen Befund nicht.
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