Mila123456?!
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, mich belastet eine Situation bezüglich einer Chemikalie und zwar arbeite ich im Büro in einer Offsetdruckerei, war aber kurz in der Produktion und habe circa 15 Minuten folgenden Walzenreiniger eingeatmet: 1-Methoxypropan-2-ol 2-Methoxypropanol Es stand auf dem Behälter „kann das Kind im Mutterleib schädigen“. Es hat sehr gestunken und ich mach mir Sorgen um mein Baby, bin im Ende 2. Trimester. Mir wurde auf meinem iPad von einem der Produktionsleute, der die Flüssigkeit kurz vorher genutzt hatte (und nicht Hände gewaschen hatte), was gezeigt (er hatte mein Pad etwas länger in der Hand) Da ich das nicht wusste mache ich mir diesbezüglich große Sorgen. Ich hab das pad natürlich abgeputzt mit Wasser und Seife. Reicht das aus? Also kann ich das Pad ganz normal nach dem abwischen wieder benutzen auch zu Hause und auch zb meine 6-jährige Tochter? Vielen herzlichen Dank
Experimente mit dem Isomer 2-Methoxypropanol unter inhalativer Exposition mit 145, 225, 350 und 545 ppm ergaben in Tiersuchen mit Kaninchen während der Organogenese bei Dosen über 145 ppm vermehrt Abort und skelettale Anomalien. Beim Menschen liegen bislang keine systematischen Studien in der Schwangerschaft vor. Allerdings haben Sie sich ja nicht während des gesamten ersten Trimenons in einen geschlossenen Raum gesetzt, dessen Luft mit hohen Konzentrationen von 2-Methoxypropanol angereichert war. Den kurzen Kontakt – offenbar im zweiten Trimenon – können Sie völlig vernachlässigen.