Unbehandelte latente Hyperthyreose in ss

Frage an Dr. med. Wolfgang Paulus Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

Frage: Unbehandelte latente Hyperthyreose in ss

Sehr geehrter Herr Dr Paulus, In der 13. Ssw war ich zur Schilddrüsenkontrolle beim Radiologen. Jetzt bin ich in der 36. Ssw und letzten Dienstag ! habe ich die Dezemberbefunde vom Hausarzt bekommen FT3 3,20 (2,0-4,2) FT4 1,06 (0,7-1,8) TSH 0,17 (0,4-4,5) Anti- Tpo < 10 ( bis 35) Latente Hyperthyreose, hätte das Thyronajod schon im Dezember absetzen sollen mit engmaschigen Kontrollen- na ja, das ist ja nun auch zu spät. 1. Was mache ich mit dem Jod in dem Gynvital ( kontrainduziert?) 2. Was habe ich an geistigen, körperlichen oder motorischen Störungen an meinem Kind zu erwarten? 3. Könnte ich jetzt vielleicht wieder eine Unterfunktion haben oder eine manifestierte Überfunktion? Habe das Thyronajod jetzt abgesetzt.... Vielen Dank im Vorraus K

Mitglied inaktiv - 13.05.2011, 13:29

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Antwort auf: Unbehandelte latente Hyperthyreose in ss

Durch die latente Hyperthyreose haben Sie beim Kind keinesfalls einen Schaden zu befürchten. Für die kindliche Entwicklung wäre eine Schilddrüsenunterfunktion problematisch. Nach dem Absetzen von Thyronajod ist eine Fortsetzung der Einnahme von Gynvital mit Jodid durchaus möglich. Sie könnten ja die aktuellen Schilddrüsenbefunde nach Absetzen von Thyronajod in den nächsten Wochen nochmals kontrollieren lassen.

von Dr. Wolfgang Paulus am 15.05.2011

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