Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Schilddrüßenmedikamente

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: Schilddrüßenmedikamente

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Guten Tag! Ende der (errechneten) 11.SSW (nach SSL bereits 11+4) wurde ein TSH-Wert von 0,04 gemessen, ich hatte zu dieser Zeit auch starke Übelkeit und erhöhtes Erbrechen. Nun rät die Frauenärztin zur Untersuchung der Schilddrüße und evtl Medikation, da sich der Wert ihres Erachtens schon wieder eingependelt haben müsste. Die Übelkeit ist mittlerweile viel besser, könnte es sein, dass sich der SD-Wert auch noch bessert? Vor der Schwangerchaft hatte ich keinerlei Probleme mit der Schilddrüße, die letzte Blutuntersuchung inkl Ultraschall war im Sommer 2020. Kann sich in so kurzer Zeit eine Überfunktion entwickeln, die Medikation erfordert? Und wie würden sich Medikamente auf das Baby im Mutterleib auswirken? Danke und beste Grüße!


Dr. Wolfgang Paulus

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Wenn Sie keinerlei Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion spüren, sehe ich auch keine Notwendigkeit, Sie mit Thyreostatika zu behandeln, da sie letztlich auch die kindliche Schilddrüsenfunktion beeinflussen.


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