Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Polypropylen

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: Polypropylen

Amirem

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Guten Tag Herr Dr. Paulus, vorerst vielen Dank für Ihre hilfreiche Antworten hier im Forum. Heute ist mir leider etwas ungeschicktes passiert. Während dem Kochen war eine Kunststoffschale (aus Polypropylen) in der unbittelbaren Nähe des eingeschalteten Herdes und ist durch die Hitze an einer Seite geschmolzen. Das habe ich vorerst leider gar nicht gemerkt, weil es auch länger nicht stark gerochen hat. Das Essen im direkten Kontakt mit der geschmolzenen Stelle, habe ich entsorgt. Allerdings habe ich den Rest gegessen. Zudem habe ich mich in der Küche sicherlich 30 Min. -1 Stunde vor dem ich es gemerkt habe aufgehalten. Jetzt bin ich ziemlich besorgt, kann es sein dass durch das Schmelzen Schadstoffe entstanden sind die eine Schädigung des Foetus als Folge haben könnten? Ich bin aktuell in der 13+1 SSW. Vielen Dank für Ihre Antwort!


Dr. Wolfgang Paulus

Dr. Wolfgang Paulus

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Angesichts der kurzfristigen Exposition ist keinesfalls mit einer bedenklichen Konzentration von Schadstoffen zu rechnen, die das Ungeborene in seiner Entwicklung beeinträchtigen könnten.


Amirem

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Ergänzung: Meinen Sie dass auch durch das Essen keine Aufnahme von Schadstoffen erfolgte, da das Essen im direkten Kontakt entfernt wurde. Könnte es sein dass der Rest auch durch die Luft die Schadstoffe aufgenommen hat? Vielen Dank.


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