Bienchen2022
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich bin derzeit schwanger mit meinem zweiten Kind. Vor einem Jahr sind wir aufs Land gezogen. An sich sehr schön, allerdings wohnen wir direkt gegenüber von einigen Feldern, die konventionell, also auch unter Einsatz von Pestiziden, bewirtschaftet werden. Ich habe gelesen, dass solch eine Wohnortnähe zu konventionell bewirtschafteten Feldern zu Autismus beim Ungeborenen und auch zu einer höheren Gefahr für eine Fehlgeburt führen kann. Ist da etwas dran? Eigentlich dachte ich, es sei eine gute Sache, aufs Land zu ziehen... Herzlichen Dank für Ihre Antwort und beste Grüße, Bienchen2022
Ich gehe davon aus, dass Sie selbst nicht mit den Pestiziden täglich arbeiten. Ich kenne keine Studien, die einen ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Wohnen in der Nähe von konventionell bestellten Feldern und kindlichem Autismus oder Fehlgeburten belegen würden.
Suomi
Wenn es so dramatisch wäre wie du es darstellst, müssten ja überall auf dem Land Menschen mit Autismus leben.
Bienchen2022
Ja, damit versuche ich mich auch gerade zu beruhigen und klar ist diese Vorstellung übertrieben. Dennoch beschäftigt es mich und bevor ich mich damit nun ewig verrückt mache, frage ich eben lieber einmal nach. Danke dir für deine Meinung.