luna.
Guten Tag, Ich möchte fragen, ich habe als ich Ohrenschmerzen hatte immer einwenig mit 31 Kräuteröl eingecremt bzw einen Tupfer mit Schwedenbitter ins Ohr gegeben und für ein paar Tage diese Ohrentropfen ( Firma wala 10g=11mg entspricht Levisticum officiale e radiceW 5% 10g ) ins Ohr gegeben. Ich dachte mir da alles pflanzlich ist kann da nichts passieren. Ich habe aber danach immer wieder gelesen das man diese drei Sachen in der Schwangerschaft nicht nehmen soll. Habe ich das Baby damit bereits gefährdet? Wegen den Ohrenschermzen war ich beim Arzt und der hat gesagt es bräuchte Kortison welches ich aber in der 16ssw nicht einnehmen darf. Deswegen hat er mir nur was pflanzliches verschreiben zum inhalieren. Lg
Von Liebstöckel (Levisticum officinale) geht keine fruchtschädigende Wirkung aus. Die anderen äußerlich am Ohr angewandten Kräuterextrakte produzieren in der Blutbahn sicher auch keine Konzentrationen, die zu fruchtschädigenden Effekten führen. Allerdings ist nachvollziehbar, dass sie bei einem Tubenkatarrh keine wesentliche Besserung bringen. Nasensprays mit abschwellenden Sympathomimetika (z. B. Xylometazolin) oder Kortikoiden wie Mometason (z. B. Nasonex) wären jedoch in moderaten Dosen durchaus mit der Schwangerschaft vereinbar, zumal Sie sich ohnehin schon jenseits der sensiblen Phase der Organdifferenzierung befinden. Das sollten Sie nochmals mit Ihrem HNO-Arzt besprechen.