Madonna
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus. Bei meinem ersten Kind hatte ich im letzten Drittel meiner Schwangerschaft mit einer Panik-Angst-Störung zu kämpfen. 2008 habe ich die letzte Episode und war eigentlich frei von Symptomen und musste keine Medikamente mehr nehmen. In der Schwangerschaft zeigte sich die Symptomatik dann leider wieder überwiegend in Form von starken Schlafstörungen mit anschließenden Panikattacken. Ich wurde wieder auf Mirtazapin eingestellt, was mit gut half. Mein Sohn ist ohne Anpassungsstörung, völlig gesund geboren. Bis heute nehme ich 7, 5 mg zur Nacht. Nur war ich wieder schwanger. Leider hatte ich einen frühen Abgang in der 8. SSW. Fruchthöhle war aber schon zu sehen. Kann ich mit der Mirtazapineinnahme die Fehlgeburt begünstigt haben? Ich mach mir diesbezüglich Vorwürfe, vor allem weil ich an einem Abend mehr Mirtazapin eingenommen habe (15mg). Ich versuche gerade das Medikament auszuschleichen für eine mögliche Folgeschwangerschaft, habe aber Sorge, dass es mir dann wie bei meinem Sohn ergeht. Denken Sie das macht trotzdem Sinn?! Herzliche Dank für die Beantwortung meiner Fragen!!!
Etwa 15 bis 20% aller Schwangerschaften enden mit einer Fehlgeburt, aus vielen unterschiedlichen Gründen. Daher müssen Sie die Ursache keinesfalls in der Einnahme von Mirtazapin suchen.
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