Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Impfwindpocken

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: Impfwindpocken

Dorsi

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Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, Ich bin erst in der 6ssw und habe meine Tochter vor ca zwei Wochen gegen die Windpocken impfen lassen. Meine Schwangerschaft war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Mein Kinderarzt meinte zu mir, dass meine Tochter die nächste vier Wochen keinen Kontakt zu Schwangeren haben sollte (wegen der Ansteckungsgefahr), selbst nicht zu denen, die die Windpocken bereits "durchgemacht" haben. Ich selbst hatte die Windpocken, als ich acht Monate war. Ich bin jetzt etwas in Sorge wegen meiner Schwangerschaft. Könnten Sie mir sagen wie wahrscheinlich so eine Ansteckung für mich wäre und ob ich überhaupt etwas davon merken würde? Vielen Dank und lg


Dr. Wolfgang Paulus

Dr. Wolfgang Paulus

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Mir ist bislang kein Fall einer kindlichen Schädigung durch mütterlichen Kontakt mit den abgeschwächten Impfviren bekannt. Wenn Sie selbst Windpocken durchgemacht haben, besitzen Sie ohnehin Antikörper gegen Windpockenviren. Den Kontakt mit Ihrem geimpften Kind zu meiden, halte ich in Ihrer Situation nicht für erforderlich. Eine Impfung führt üblicherweise auch nicht zu einem Ausschlag.


Dorsi

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Ich muss dazu erwähnen, dass meine Tochter noch keinen Ausschlag von der Impfung hat.


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