Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Hbcd

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: Hbcd

Mamimama85

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Guten Abend, Wir haben unser Haus renoviert und vorhin fielen noch alte Styroporkugeln in das Kinderzimmer, diese habe ich weg gesaugt. Jetzt mache ich mir Gedanken ,ob da dieses hbcd haltige Flammschutz Mittel mit bei gemischt war. Es handelte sich um loses Dämmmaterial aus Styropor aus den 60ern. Ich habe weit und breit nichts finden können,ob das überhaupt bei losen Dämmmaterial mit beigemischt war. Mache mir sehr Gedanken, ob das einatmen des Feinstaubs etwas negatives bewirken könnte.


Dr. Wolfgang Paulus

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Hexabromcyclododecan (HBCD) ist persistent und baut sich daher nur schwer in der Umwelt ab. Es reichert sich über die Nahrungskette in Lebewesen an. Giftwirkung wurde nachgewiesen für Wasserorganismen wie Krebstiere und Algen. Hexabromcyclododecan führte bei den Nachkommen von Ratten zu Entwicklungsverzögerungen, wenn die Belastung das 4000-fache der üblichen Belastung beim Menschen erreichte. Zur Schwangerschaft beim Menschen gibt es keine Untersuchungen. Ich gehe davon aus, dass Sie das Styropor im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen nicht gegessen haben.


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