Bambinio
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, meine Frau stillt unser jetzt 9 Monate altes Kind noch zum einschlafen und in der Nacht. Jetzt haben wir uns ein gebrauchtes Auto angeschaut. Meine Frau reagiert auf Gerüche sehr sensibel. Das gebrauchte Auto roch und meine Frau fühlte sich nicht wohl vom Geruch her. Der Verkäufer meinte der Geruch komme vom Cockpitspray und verflüchtigt sich auch wieder und holte dieses um uns den Geruch zu zeigen. Hierbei sprühte er ein paar mal in der Luft umher und auch bewusst einmal auf den Arm meiner Frau. Leider konnten wir hier nicht schnell genug reagieren. Wir machten uns danach direkt Sorgen ob in dem Spray nicht irgenwelche Schadstoffe enthalten sind die über die Haut in den Organismus meiner Frau sind und nun über die Muttermilch an unser Kind weitergeleitet würden. Ein paar Minuten später wischte sich meine Frau die betroffene Stelle mit einem Feuchttuch ab. Dies war frühs so gegen 08.30 Uhr. Daraufhin sind wir heim gefahren was ca. 30 Minuten dauerte und auf dem Nachhause weg bekam Sie noch mehr Kopfschmerzen und Übelkeit. Sie hat sich dann daheim umgehend den ganzen Arm mehrfach gründlich gewaschen bis der Geruch weg war. Wir haben dann versucht unser Kind solange es geht nicht zu stillen. Jedoch in der Nacht um 22.30 Uhr musste meine Frau unser Kind wieder stillen, da es hysterisch wurde und die Flasche nicht annahm. Dies war also ca. 14 std. später. Meine Frau trank an dem Tag ca. 3 Liter Wasser. Wir machen uns nun große Sorgen, ob hierdurch irgendwelche Schadstoffe wie z.B. Lösemittel oder ähnliches in die Muttermilch übergegangen sein könnten. Wie ist Ihre Einschätzung hierzu? Wie sind die Halbwertszeiten von solchen möglichen Schadstoffen? Kann meine Frau weiterhin unbedenklich unser Kind stillen? In welchem Ausmaß können mögliche Schadstoffe durch einen so einmaligen Hautkontakt in den Oragnismus sowie die Muttermilch meiner Frau übergehen? Welche Inhaltsstoffe in dem Cockpitspray waren weiß ich leider nicht genau und kann dies auch nicht mehr in Erfahrung bringen, außer, dass es ein Silikon-Cockpitspray mit Zitronenduft war. Vielen Dank vorab. Mit freundlichen Grüßen,
Bei einem derartigen kurzfristigen und oberflächlichen Kontakt ist nicht mit einer problematischen Belastung der Muttermilch durch das Cockpitspray zu rechnen. Ein Verwerfen der Muttermilch ist deshalb keineswegs erforderlich.
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