AnaHata
Sehr geehrter Dr. Paulus, mir wurde in der Früh-Schwangerschaft vorsorglich Utrogestan verschrieben. Da ich darauf mit Schwindel, Panikattacke und Schweißausbrüchen reagiert habe, wurde es nach einem Versuch wieder abgesetzt. Leider hatte ich dann in der 7 SSW eine Fehlgeburt. Nach dieser habe ich zur Progesteronunterstützung Frauenmanteltropfen verwendet. Derzeit nehme ich die von Naturalma in niedriger Dosis (5 - 5 - 5). Laut Hersteller kann man täglich 40 - 40 - 40 nehmen. Kann ich diese niedrige Dosierung in meiner jetzigen Schwangerschaft weiter fortführen, bis zum 3. Monat, wo die Progesteronproduktion von der Plazenta übernommen wird? Oder ist das schädlich? Ich will auf keinen Fall jetzt meine Hormone durch ein apruptes Absetzen durcheinanderbringen und nochmal eine Fehlgeburt durchmachen müssen. mit freundlichen Grüßen
Frauenmantel ist zwar bei vielen Beschwerden aus der Volksmedizin bekannt, ein wissenschaftlicher Nachweis für eine Wirkung gegen Fehlgeburten liegt jedoch nicht vor. Da auch keine systematischen Studien zur Sicherheit von Frauenmantelextrakt in der Schwangerschaft vorliegen, würde ich Ihnen von einer Fortsetzung der Anwendung eher abraten. 15 bis 20% aller Schwangerschaften enden leider aus verschiedensten Gründen mit einer Fehlgeburt. Oft liegen die Ursachen in einer genetischen Anlagestörung, so dass sich der Embryo nicht weiterentwickelt. Ob ein Progesteronmangel für Ihre erste Fehlgeburt verantwortlich war, ist daher eher fraglich.
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