Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, meine Freundin ist in der 24. Woche schwanger und beim letzten Frauenarzttermin ist festgestellt worden, dass ihr Hämoglobinwert gesunken ist. Noch nicht in einem Rahmen, bei dem mit Tabletten dagegengesteuert werden muss (von 13,5 auf 11,1 gefallen), aber so, dass sie uns empfohlen hat etwas darauf zu achten. Im Internet haben wir Floradix und Rotbäckchensaft gefunden, um den Eisenwert wieder anzuheben. Sind beide Sachen bedenkenlos in der Schwangerschaft einzunehmen und denken Sie, dass eine der beiden Optionen besser ist bzw. würden Sie etwas ganz anderes empfehlen? Wenn Sie das Floradix empfehlen würde, wäre eine weitere Frage, wie das Floradix am besten dosiert werden sollte. EIne zweite Frage ist, dass seit Kinderwunschzeit Folio Forte und jetzt Folio genommen wird (von 800 auf 400 ug) und dass meine Freundin ein bisschen verunsichert ist, weil es wohl Studien gibt, dass Folsäure nach dem 4. Monat keinen Nutzen mehr haben soll, sondern wenn eher bestimmte Krankheiten beim Baby begünstigen könnte. Die Frauenärztin hat gesagt, dass Folsäure nicht mehr zwingend genommen werden muss, wohl aber das in der Folsäure enthaltende Jod, sodass sie jetzt die EInnahme von Jodid Hexal 200 empfohlen hat, welches jedoch damit 50 ug mehr hat als das Foliopräparat. Im Internet steht, dass die Einnahme von 100 - 150 ug Jod empfohlen wird, welches jedoch dann täglich überschritten werden würde. DIe Frage ist, soll sie jetzt weiter Folio einnehmen, das Hexal 200 oder sich in der Apotheke ein niedriger dosiertes Hexal besorgen. Wir kochen nicht mit jodiertem Salz, essen aber 1x die Woche Fisch und essen viele Milchprodukte. Vielen Dank und freundliche Grüße
von Der_Mann_dazu am 16.11.2018, 17:03
