Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Blutdruck

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: Blutdruck

Augustbaby2020

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Sehr geehrter Dr. Paulus, bei mir wurde in der 38+0 SSW eine Präeklampsie festgestellt. Nach der Einleitung habe ich bei 38+1 SSW entbunden. Seitdem ist mein Blutdruck hoch. Liegt im Durchschnitt bei 145 zu 95. Ich soll jetzt Metoprololsuccinat 47.5 mg 1 Tablette morgens nehmen. Da ich meine Tochter stille mache ich mir Sorgen ob es irgendwelche Auswirkungen auf sie hat. Für eine Antwort bedanke ich mich im Voraus.


Dr. Wolfgang Paulus

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Metoprolol erreicht in der Muttermilch etwa den dreifachen Spiegel gegenüber dem mütterlichen Serum. Allerdings fanden sich bei den Säuglingen keine schwerwiegenden Komplikationen. Unter einer mütterlichen Tagesdosis von 200 mg Metoprolol würde ein Säugling mit 1000 ml Muttermilch 225 µg des Wirkstoffes erhalten. Dies entspricht ca. 1,5% einer Säuglingsdosis. Die American Academy of Pediatrics betrachtet die Anwendung von Metoprolol als vereinbar mit dem Stillen (Committee on Drugs 1994). Sofern Sie nur einmal täglich eine Metoprolol-Dosis von 47,5 mg einnehmen, sind keine Komplikationen für das Kind zu befürchten.


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