Satsumatra
Hallo Herr Dr. Wolfgang Paulus, ich möchte mich hiermit an Sie wenden, da ich vermutlich leider während der gesamten Schwangerschaft Benzoldämpfen ausgesetzt war und mir nun allergrößte Sorgen mache. In der Werkstatt wurde neulich ein poröser Benzinschlauch an meinem Auto repariert, ich habe den Benzingeruch immer beim Starten des Wagens im Innenraum (mal mehr mal weniger) bemerkt und daraufhin meist die Fenster geöffnet, dachte mir aber nichts weiter dabei. Ich bin jetzt in der 23. SSW und alles sieht fabelhaft aus - allerdings wurde das Baby seit Beginn an diesem Benzingeruch/Dampf ausgesetzt (ich fahre etwa 1-2x/Woche Auto) und ich bin erst jetzt durch Recherche auf das hochgradig karzinogene Benzol gestoßen. Ich hatte, soweit ich mich erinnern kann, nie akute Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit/Schwindel, mache mir aber allergrößte Sorgen um das sich entwickelnde Baby. Sehen Sie hier berechtigten Grund zu Sorge und wie könnte ich die Gefahr weiter abklären lassen? Ich bin sehr dankbar über eine Antwort von Ihnen, viele Grüße Erster Tag der letzten Regel: 14-08-2024 Errechneter Entbindungstermin: 21-05-2025 Medikamente: Keine Hast du besondere Belastungen: Benzol Bestehen Krankheiten: Angststörung
Zunächst sollten wir vielleicht ein Missverständnis klären: Bei Motorenbenzin handelt es sich um ein komplexes Gemisch von etwa 150 verschiedenen Kohlenwasserstoffen. Benzol ist hingegen ein Lösungsmittel mit einem aromatischen Kohlenwasserstoffring. Eine gelegentliche Inhalation von Benzindämpfen führt nicht zu einer kindlichen Schädigung. Sonst müsste man Schwangeren das Tanken untersagen!
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