Dartengel
Hallo. Mein Sohn ist jetzt fast 5 Wochen alt. Ich habe seit ein paar Tagen eine Erkältung mit Fieber, Schüttelfrost, Nasennebenhöhlenentzündung, Kopf und Gliederschmerzen, Halsschmerzen und lösenden Husten. Bis jetzt nehme ich gegen die Schmerzen und das Fieber Paracetamol oder Ibuprofen ein, wenn es gar nicht mehr geht. Sinupret würde mir von meiner Hebamme empfohlen. Zum befeuchten der Schleimhäute nehme ich Gelorevoice zum lutschen. Was aber kann ich gegen den Husten machen als Hausmittel und auch medikamentös. Geht da Acc akut 600 mg oder Mucosolvan? Mir wurde von meinem Arzt auch gesagt wenn sich der Rachen entzündet muss ich ein Antibiotikum nehmen und dann auch abstillen. Davor habe ich Angst da es mit dem stillen so gut klappt und er auf keine Flasche nimmt.
Erkältungskrankheiten und Halsschmerzen werden oft durch Virusinfekte ausgelöst. Unproblematisch wäre dabei die Anwendung von Gurgellösungen mit desinfizierenden Substanzen wie Hexetidin (z. B. Hexoral), Dequaliniumchlorid (z. B. Gurgellösung-ratiopharm), Cetylpyridiniumchlorid (z. B. Dobendan), da die Substanzen bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nicht in relevantem Umfang aufgenommen werden. Antibiotika helfen nur bei bakteriellen Infekten wie sie bei Nebenhöhlenentzündungen oft vorliegen. Antibiotika aus der Gruppe der Penicilline oder Cephalosporine wären mit dem Stillen durchaus vereinbar. Wenn trockener Reizhusten vorliegt und der Hustenreiz geblockt werden soll, kommt Noscapin (z. B. Capval) in Frage. Der Übergang von Noscapin in die Muttermilch wurde nach Einzeldosen von 100 bzw. 150 mg an 8 Stillenden untersucht. Darunter wurden keine kindlichen Komplikationen beobachtet. Die American Academy of Pediatrics (2001) betrachtet daher Noscapin als vereinbar mit dem Stillen. Der Schleimlöser Acetylcystein ist ebenfalls in der Stillzeit akzeptabel, da der Wirkstoff auch Säuglingen in therapeutischer Dosis verabreicht werden darf. Solche Mengen gehen jedoch über die Muttermilch keinesfalls auf den Säugling über. Aufgrund der Tierexperimente ist davon auszugehen, dass der Schleimlöser Ambroxol in die Muttermilch übergeht. Allerdings darf Ambroxol auch Säuglingen in einer therapeutischen Dosis von 15 mg/d verabreicht werden, was über die Muttermilch sicher nicht erreicht wird.
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