Mitglied inaktiv
Liebes Zahnärzte-Team, ich bin heute ziemlich durch den Wind und habe so viele Fragen und Ängste. Mit meiner Tochter (6 Jahre) war ich schon 5 mal beim Zahnarzt, weil sie in zwei Milchbackenzähnen Löcher hat. Leider immer ohne Erfolg. Obwohl wir einen ganz lieben und verständnisvollen Zahnarzt haben, ließ sich einfach nicht behandeln. Das eine Loch ist jetzt schon so groß, dass sie des öfteren Zahnschmerzen hatte und heute so schlimme, dass ich gleich zum Zahnarzt bin, wieder ohne Erfolg. Jetzt hat mir der Zahnarzt eine Überweisung zum Kiefernchirurgen ausgestellt und vorgeschlagen per Vollnarkose bzw. "Dämmernarkose" den Zahn ziehen zu lassen und gleichzeitig den anderen zu bohren. Konnte noch kurzfristig einen Termin erhaschen. Nun habe ich solchen Rießenschiss vor der Narkose für meine Tochter wegen der Nebenwirkungen und evt. Folgeschäden und wie soll das bloß mit der Braunüle klappen, wenn sie sich schon keine Spritze geben lässt, geschweige denn den Mund bei der Behandlung aufmacht. Und was genau ist der Unterschied zwischen Dormicum und Vollnarkose. Wie verkraften denn die Kleinen eine Narkose? Welche Variante ist besser, kann ich noch kurz vor der OP entscheiden? Und die psychologische Sache: Sollte man sein Kind nicht behandeln lassen, wenn es nicht will oder doch lieber ganz konsequent bleiben und nicht eher gehen, ehe der Zahn gemacht wurde. Eine Vollnarkose bei einem Milchzahn, ist das nicht wie mit Kanonenkugeln auf Spatzen schießen, oder wirklich unumgänglich? Ganz herzlichen Dank für Ihre Mühe und ihr offenes Ohr. Freundlichst Laura
Hallo, Sie haben ja schon so viele Versuche hinter sich gebracht. Ohne Narkose werden Sie es wohl nicht schaffen. Eine Infektion, die von einem kariösen Zahn ausgeht, kann auch gefährlich werden. Im allgemeinen vertragen Kinder ein Narkose besser, als Erwachsene. Viele Grüße
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