Mitglied inaktiv
Hallo Frau Freundorfer, mein Mann und ich sind mit unserem Latein und mit den Nerven am Ende. Wie ich Ihnen ja bereits geschrieben habe hat meine Tochter (wird im August 5) 4 kariöse Backenzähne (unten). Seit letzten Mittwoch leidet sie unter Zahnschmerzen (die letzten 2 Tage allerdings nicht mehr). Am Donnerstag waren wir das 1.Mal mit ihr zur Zahnklinik, da hat sie den Mund NICHT aufgemacht. Wir wurden mit Schmerzmittel versorgt wieder nach Hause geschickt u. sollten Freitag morgen (nüchtern) wiederkommen. Dann sollte unter Maskennarkose der Zahn entweder gezogen o. saniert werden. Mein Mann ist mit ihr hingefahren u. unverrichteter Dinge wieder nach Hause gekommen. Meine Tochte hat sich von der Narkoseärztin (diese war sehr burschikos: "DANN WOLLEN WIR DICH MAL UNTERSUCHEN; DAMIT WIR DEN ZAHN ZIEHEN KÖNNEN) noch nicht mal abhorchen lassen. Nun hatten wir heute unseren regulären Termin dort (es sollten ALLE Zähne gemacht werden). Wir haben bereits am Montag in der Klinik angerufen u. erzählt was alles vorgefallen ist u. mit denen abgesprochen, daß die Behandlung unter Vollnarkose (Maske) gemacht werden soll. Vorab sollte Lara ein leichtes Beruhigungsmittel bekommen. Wir sind also heute morgen wieder mit Lara (nüchtern) zur Klinik gefahren. Dort hat eine Zahnärztin dann VERSUCHT ihr in den Mund zu schauen (ich mußte mich mit meiner Tochter auf den Stuhl setzen und sie festhalten). Dann hat die Zahnärztin uns das weitere Vorgehen geschildert - ich war ENTSETZT!!!! (Sie hatten mir empfohlen daß ALLE Zähne in der Behandlung saniert werden müssen u. daß ein Röntgenbild gemacht werden soll!) Es sollte so ablaufen: Meine Tochter sollte rektal ein Beruhigungsmittel (Dormikum15) bekommen. Als Lara gehört hat, daß sie etwas in den Po bekommen soll ist sie zusammengezuckt und war am ganzen Körper am Zittern. Wir waren vor 4 Wochen mit ihr im Kinderkrankenhaus (Verdacht auf Blinddarm) dort hat sie 2 Einläufe bekommen. Das hatten wir der Zahnärztin erzählt - es ist doch ganz klar das meine Tochter nachden Erlebnissen im Krankenhaus totale Angst hat - vor allem da die Einläufe (zumindest der 1.) sehr schmerzhaft waren. Wenn daß Beruhigungsmittel angeschlagen hat, sollte bei meiner Tochter dann NUR eine Schmerzbehandlung durchgeführt werden. Hierbei sollten mein Mann oder ich mich mit ihr auf den Stuhl setzen und sie festhalten. Sie würde dabei die ganze Zeit schreien, aber nichts merken. Und hinterher würde sie sich an nichts erinnern. Bevor sie daß Beruhigungsmittel bekommen sollte, mußten wir mir Lara (inzwischen total verängstigt) zum Röntgen, dort hat man uns nach 5 Minuten mit dem Aktenvermerk NICHT MÖGLICH weggeschickt, weil Lara sich weinend und zitternd an mich geklammert hat. In der Zwischenzeit waren mein Mann und ich uns einig, daß nur eine Behandlung unter Vollnarkose in Frage kommt und daß bei der Behandlung sofort alles gemacht wird. Damit meine Tochter danach erst mal wieder zur Ruhe kommt u. durch vorsichtiges Herantasten (ohne Behandlungen) wieder Vertrauen zu Ärzten und Zahnärzten fassen kann. Wir wurden dann nach Hause geschickt - eine Behandlung unter Vollnarkose ist dort frühestens Ende August möglich!!! Wir werden uns jetzt schnellstens informieren wo bei uns in der Nähe (Raum Hameln - Hannover) ein Kinderzahnarzt ist u. dort eine Behandlung unter Vollnarkose durchführen lassen. Wir rechnen damit das wir Lara festhalten müssen wenn sie die Maske aufgesetzt bekommt (damit haben wir heute auch gerechnet und uns drauf eingestellt) - daß werden wir auch (schweren Herzens) machen. Aber es kann doch nicht sein das bei einem Kind nur eine Schmerzbehandlung gemacht wird und es dann kurz darauf noch eine Behandlung über sich ergehen lassen soll - da ist doch eine Phobie vorprogrammiert!!! Ich würde mich wirklich freuen Ihre Meinung und Ihre Ratschläge zu hören. Entschuldigen sie bitte die Länge dieses Schreibens - aber ich mußte mir alles von der Seele schreiben, denn ich bin mindestens genauso geschockt wie meine Tocher Viele Liebe Grüße
Dr. Angela Freundorfer
Liebe Andrea Kölle, um ehrlich zu sein , halte ich für das beste, wenn wir persönlich sprechen könnten. Wenn Sie wollen , können Sie mir Ihre Telefonnummer schreiben und ich rufe Sie dannan.
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Freundorfer! Habe mein Schreiben an Sie gerade nochmal durchgelesen, und festgestellt, daß der Eindruck entstehen könnte, das wir unsere Tochter nicht behandeln lassen wollen, bzw. ihr sämtliche Unannehmlichkeiten ersparen wollen!!! Dies ist aber nicht so. Uns ist durchaus klar, daß ein Zahnarztbesuch nicht immer angenehm ist und daß eine Behandlung auch manchmal schmerzhaft sein kann. Wir haben Lara auch erklärt das es manchmal nicht so schön ist, daß die Zahnärzte einem aber nicht weh tun wollen sondern das sie helfen wollen daß man gesunde und schöne (Mädchen sind ja so eitel) Zähne hat. Nochmals viele Grüße
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Freundorfer! Ich hoffe ich werde nicht lästig! Aber mir sind noch 2 wichtige Dinge eingefallen. Zum einen daß Lara, als die "burschikose Narkoseärztin" sie abhorchen wollte völlig hysterisch geworden ist. Und zum anderen (das wird der Grund für ihre Panik sein) das wir sie im Krankenhaus beim anlegen der Braunüle mit 4 Leuten festhalten mußten, denn da ist sie das erste Mal richtig hysterisch geworden! Ich hoffe wirklich das sie mir einen Rat geben können!! Vielen, vielen DANK
Mitglied inaktiv
Hallöchen, eure Tochter tut mir so leid, wirklich mein Gott sie muss wirklich große angst haben. Ich weiß jetzt nicht genau ob es am Alter liegt warum sie das mit der Vollnarkose nicht machen. Aber bei mir wurde das auch damals so gemacht weil ich ein Angsthase bin und das bei einen normalen Zahnarzt. Da kam der Narkosearzt hin und da wurde alles in einen Abwasch gemacht. Sprecht doch mal mit euren Zahnarzt vielleicht bietet er auch sowas an. Komlete Behandlung unter Vollnakose. Ich wünsche eurer Süßen das es ihr bald besser geht. Franca *dieauchvordemzahnarztangsthat* .
Mitglied inaktiv
Hallo Dr Schapper in peine Tel 0517112272Für so eine Behandlung wir haben morgen ein termin meld mich dann mfg