Hallo Frau Dr. Esch, mein Sohn (9) hat einen einseitigen Kreuzbiss und einen schmalen Oberkiefer. Die Progenie ist noch dem Zahnwechsel nur noch leicht. Unser Kinderzahnärztin (selbst Kieferorthopädin) hat uns vor zwei Jahren empfohlen eine Behandlung zu beginnen. Da die Praxis ca. 1 Std. Autofahrt entfernt ist, wollten wir hier vor Ort einen Kollegen aufsuchen. Unser ZÄ hätte eine lose Spange angefertigt. Der Kieferorthopäde hier vor Ort wollte jedoch unbedingt eine Gaumennahterweiterung einsetzen. Wir waren erschrocken und ich habe einen Zweitmeinung im Nachbarort eingeholt. Die Kieferorthopädin dort wollte erstmal gar nicht behandeln. Da war ich dann komplett verwirrt. Also habe ich noch einen dritten Termin in der Nähe gemacht. Die Kieferorthopädin hat festgestellt, dass mein Sohn falsch schluckt und die Zunge nicht richtig liegt (leichtes Lispeln). Sie riet zunächst zu Logopädie bevor eine Spange kommt (ebenfalls lose Spange). Nun haben wir die Logopädie erfolgreich abgeschlossen. Es stellt sich nun die Frage zu welchem Arzt wir gehen. Am liebsten wäre ich direkt vor Ort, aber die GNE sehe ich skeptisch. Leider bleibt er bei seinem Therapieansatz (Termin gestern). Ich habe mich online sehr in das Thema eingelesen, um eine Entscheidung zu treffen, aber einige Punkte verstehe ich nicht bzw. werde auf verschiedenen Seiten unterschiedlich dargestellt. 1. Welche Spange ist die beste bzw. allgemein empfohlene für die vorliegende Fehlstellung? 2. Es heißt, die lose Spange kann nur die Zähne kippen, aber nicht den Kiefer verbreitern. - Aber die GNE wird auf die hinteren Backenzähne aufgeklebt. Dort geht der Druck doch nur auf die Zähne und gar nicht auf den Kiefer im Gegensatz zur losen Spange? - Und auf anderen Seiten lese ich genau das Gegenteil. Es wäre toll, wenn Sie mir das einmal erklären könnten. Die einzelnen Ärzte sehen natürlich Ihre Methode als richtig an. Vielen Dank.
von KrümelsMami2009 am 18.03.2019, 16:23