Dohach
Hallo Frau Esch, unsere Tochter 2,5 Jahre alt will einfach keine Zähne putzen. Wir haben schon alles versucht mit Handpuppen, Spiegel schauen, tanzen, Elektrischer Zahnbürste, gegenseitig Zähne putzen..... Auch haben wir mittlerweile bestimmt 15 Zahnbürsten unter denen sie wählen kann. Aber alles hilft nicht. Sie putzt eigenständig noch ihre Vorderzähne, aber das war's dann. Backenzähne kann sie selbst noch nicht richtig putzen und lässt uns als Eltern nicht. Wir machen es jetzt so, dass wir abends trotzdem ihre Zähne nachputzen. Das ist aber mit heftigem Geschrei verbunden, da wir sie dann auch festhalten müssen. Dieses Festhalten schlägt mir als Mama echt auf den Magen. Ich bin so im Zwiespalt, ob das tatsächlich so erforderlich ist. Weil man das so offensichtlich gegen ihren Willen macht. Andererseits will ich ja aber auch nicht, dass ihre Zähne kaputt gehen und sie Karies bekommt. Ein schwieriges Dilemma, mit dem wir sicherlich nicht alleine sind... Wo kann man da ab und zu geben? Wie sehen Sie das und hätten Sie einen Rat für uns? Vielen Dank vorweg. Viele Grüße DoHaCh
Hallo, Sie haben absolut Recht! Es ergeht sehr vielen Eltern so wie Ihnen. Es gibt leider immer wieder Phasen, in denen Kinder sich gegen das Zähneputzen wehren. Das geht allerdings auch wieder vorbei :-) Da Sie wirklich schon viel ausprobiert haben, sollten Sie es weiterhin so handhaben wie bisher. Ich kann absolut verstehen, dass es Ihnen nicht leicht fällt gegen den Willen Ihres Kindes zu putzen, aber leider gibt es manchmal keine andere Möglichkeit. Manche Dinge müssen einfach sein (Medikamente einnehmen, Zähne putzen,...). Die Gegenwehr legt sich bestimmt, wenn Ihre Tochter merkt, dass Sie konsequent bleiben und es keinen Weg vorbei gibt. Alles Gute und viele Grüße
Mitglied inaktiv
Hallo Dohach, Da die Frage an Fr. Esch gestellt wurde möchte ich Sie nicht erneut beantworten kann aber meine Erfahrungen mit meinen zwei Kindern (Junge 3 Jahre und Mädchen 2 Jahre) mit ihnen teilen. Anfangs haben beide Kinder sehr gerne geputzt und das voller Freude auf das abendliche putz Ritual. Mittlerweile sieht das aber anders aus. Mein Sohn ist im Alter von 3 Jahren sehr Tempramentvoll.. Er weigert sich so gegen alles was ihm nicht gerade gefällt. Kennt man glaube ich Er befindet sich in einer Phase in der er jetzt lernt seine Emotionen einzusetzen um seinen Willen zu bekommen. Kinder können in diesem Alter sehr gespenstig werden da sie viele Verhaltensweisen nicht verstehen von uns Erwachsenen. Wie Jesper Jul schon immer sagte müssen wir mit unseren Kindern sprechen unabhängig davon wie jung sie sind verstehen sie uns ziemlich gut. Mit dem Zähneputzen machen wir das so: Erst habe ich immer geputzt weil ich als Vater gerademal stark genug bin um ihn festzuhalten ohne das er (oder Ich) dabei schmerzen hat. War Quasi der Buh man für ein Jahr. Nun sagt mein Sohn immer das er bei Mama putzen will, weil sie mit ihm ein Zahnarzt Spiel spielt. Sie holt einen Stuhl wo er sich draufsetzt und nennt ihn dann Herr Beckers "Ich bin Frau Dr Beckers, haben sie heute gut die Zähne geputzt?" Begeistert macht er mit als wäre er wirklich beim Zahnarzt. Manchmal ist er auch zu wild und will doch nicht ist zwar selten aber dann mache ich das bei ihm. Es gibt einen sehr guten Griff wie man ein Kind ohne gewissen zu bekommen ich sage mal "entspannt festhält" den ich bei meiner 2 jährigen Tochter mittlerweile machen muss da sie überhaupt nicht mehr putzen will. Man setzt sich auf das Bett oder auf die caoch und macht die Beine lang, dann legt man das Kind zwischen die Beine mit dem Kopf zu sich zeigend. Nun ist handling gefragt: damit das Kind sich nicht selbst verletzt durch schlagen oder rumhampeln kommen die arme des Kindes unter die kniekehlen. Das ist nicht fest und tut auch nicht weh. Man kann dem Kind auch etwas in die Hand geben um es etwas zu beruhigen. Den Kopf des Kindes ist nun n dem engsten Punkt zwischen den Beinen gepolstert damit es sich nicht hinn und her reißen kann. Mir einem Arm sollte man darauf achten das es sich nicht selbst tritt zum Beispiel gegen die zahnbürste (das wäre nicht gut) 30 sek. Putzen gründlich danach Wasser trinken ins Bett "Marchieren" (machen wir immer) und das jeden Tag. Nach ein paar Tagen gewöhnen sich die Kids daran, auch wenn sie es niemals lieben werden . Es ist und bleibt etwas hart aus Sicht der Eltern weil wir nicht wollen das was mit unseren Kindern gemacht wird was sie nicht wollen. Aber vorhalten wird es das Kind nicht, es wird auch später dankbar dafür sein, (auch wenn es das nicht sagt) Ich glaube Zähneputzen lieben tut nur der der weiß und gespürt hat was passiert wenn man es nicht tut. Und da ich das weiß werde ich meinen Sohn um jeden Preis vor diesem stuhl und dem Bohrer beim richtigen Zahnarzt bewahren. Liebe Grüße Schulz
curdled
Hallo Dohach, wir hatten dasselbe Problem (mittlerweile ist sie 4 Jahre). Hatten dann aber das Buch "Kommissar Maus löst jeden Fall - Die Karies-Bande schlägt zu" aus der Bibliothek ausgeliehen. das fand sie so toll, und seitdem ist es fast kein Problem mehr. Sie 'spricht' dann mit Mister K, oder Mister K sagt : nein, putz dir nicht die Zähne (also das Gegenteil sagen) und sie lässt es dann zu (ohne festhalten usw.) viel Erfolg!
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