Frage im Expertenforum Kinderzahngesundheit an Dr. med. dent. Jacqueline Esch:

Fluorid

Dr. med. dent. Jacqueline Esch

Dr. med. dent. Jacqueline Esch
Zahnärztin spezialisiert auf Kinderzahnheilkunde

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Frage: Fluorid

Mitglied inaktiv

Hallo kann man zuviel Fluorid geben? Meine Tochter ist jetzt 1 Jahr alt und bekommt seit dem 2. Monat regelmäßig abends eine D-Fluorette.Mein Zahnarzt meint nun , als ich fragte welch Zahnpasta ich benutzen soll ,das es besser ist das Fluor direkt auf die Zähne aufzutragen.Wir putzen nun Morgens und Abends die Zäne mit fluorhaltiger Zahnpasta. Um meine Tochter aber auch noch ausreichend mit Vitamin D zuversorgen wollte ich nun von D-Fluoretten auf Vigantoletten umsteigen und bin zu ,meinem Kinderarzt um mir sie verschreiben zulassen.Der hatte nun die Meinung dass es nichts besseres als die Tabletten gibt weil jetzt schon das Fluor für die bleibenden Zähne eingelagert würde.Er meint aber das ich die Tabletten und die Zahnpasta benutzen könne.Das machen wir jetzt seit ca einem Monat. Heute habe ich jetzt gehört, das man Fluor auch Überdosieren kann und es so zu verfärbungen an den Zähnen kommen kann. Was ist nun richtig? Zahnpasta oder D-Fluoretten? Und was ist dann mit dem Vitamin D? Kann ich mir ein Vitamin D Präparat auch selst in de Apotheke hohlen? Liebe Grüße apetry


Hallo, Fluoride härten den Zahnschmelz nicht von innen, sondern von außen: Die negativen geladenen Fluor-Verbindungen bilden an der Zahnoberfläche zusammen mit positiven geladenen Teilchen im Zahnschmelz einen festen Verbund und verhindern so den Zerfall des Zahnschmelzes. Das brachte nun eine Computer-Simulation ans Licht, über die der Online-Dienst der Fachzeitschrift Nature berichtet . Da die Fluoride nur in die äußersten Schichten des Zahnschmelzes eindringen, werden sie beim Kauen wieder abgeschliffen, sagt de Leeuw. Um also einen langfristigen Effekt zu erzielen, muss eine Fluoridbehandlung, sei es beim Zahnarzt oder durch Zahncreme beim täglichen Zähneputzen, ständig wiederholt werden. Nora de Leeuws Ergebnisse zeigen auch, dass es nicht nötig ist, als kleines Kind bereits Fluorid mit dem Trinkwasser oder der Nahrung aufzunehmen: Der weitverbreitete Glaube, Fluorid müsse bereits bei der Bildung der Zähne im Kleinkindalter eingebaut werden, lässt sich durch ihre Ergebnisse nicht bestätigen. Also Zahnpasta und vigantoletten ( aus der Apotheke). Liebe Grüße


Mitglied inaktiv

Hallo! Jeder sagt was anderes!! Meine Kinderärztin sagt auch, dass ich die Fluoridtabletten und auch fluorhaltige Zahnpasta zusammen geben kann, eine Überdosierung würde so schnell nicht passieren. Die Zahnärztin von ner Bekannten sagt das auch. Hier wird gesagt, entweder oder. Ich geb die Tabletten und nutze momentan auch noch die fl.haltige Pasta. Hole aber noch eine ohne. Eine Überdosierung entsteht wahrscheinlich erst, wenn man die Tabl., fl.haltige Pasta, fl.haltiges Speisesalz, fl.haltiges Wasser usw verwendet. Die dt. Gesellschaft für Zahnheilkunde oder so ähnlich rät angeblich von den Tabletten ab. Die Zahnklinik der Uni Münster aber schreibt auf ihrer Website das man die Tabletten ruhig geben soll.... Anscheinend weiß es keiner genau! Aber Vitamin D ist auf jeden Fall wichtig! LG, Birgit


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