Hallo Frau Dr. Freundorfer, in Ihrer Fluorid-Empfehlung ist zu lesen: Im Zweifelsfall besprechen Sie das richtige Vorgehen mit Ihrem Zahnarzt. Mein Zahnarzt empfiehlt dringend unserer 2-jährigen Tochter die Fluoridgabe in Tablettenform, auch über das 3. Lebensjahr hinaus, bis die bleibenden Zähne kommen. Fluoridhaltige Zahnpasta sollen/dürfen wir erst dann verwenden, wenn die Kleine die Zahnpasta ausspucken kann. Sein Argument ist, daß es sinnvoller ist, über die Tablettengabe die bleibenden Zähne zu schützen, als über die Zahnpasta die Milchzähne, die sowieso in ein paar Jahren ausfallen. Außerdem sollen wir der Kleinen beibringen, die Tabletten zu lutschen, sodaß die Milchzähne auch was mitbekommen. Diese Argumentation erscheint uns sinnvoll. Irgendwie ist das ein "nerviges Thema", sicherlich auch für Sie. Aber eigentlich möchte ich nicht als Vater selbst entscheiden, ob Tablettenfluoridierung oder Zahnpasta mit Fluor. Ich möchte das tun, was am besten für mein Kind ist. Und jeder Arzt sagt da was anderes.
Mitglied inaktiv - 07.07.2003, 10:20