MamaMitSorgen
Liebes Experten-Team, Die Zähne unseres Sohnes(7J.) machen mir derzeit richtig Kummer. Er ist erst seit Sommer im Zahnwechsel. Seitdem haben wir wirklich ein Problem nach dem nächsten. Plötzlich hatte er auf beiden Seiten einen Prämolaren (beide Seiten der identische Zahn) der komplett abgesplittert ist. Erst eine Seite und 2-3 Wochen später sie andere Seite. Die Läsionen wurden umgehend zahnärztlich versorgt ( sauber ausgebohrt und aufgefüllt) im Urlaub bekam er plötzlich schmerzen auf der linken Seite und die lymphknoten waren ganz geschwollen, ich sah eine riesige Eiterblase an dem behandelten Zahn. Es wurde komplett ausgebohrt-nur die Hülle steht noch, das Eiter ist abgeflossen und der Zahn ist seitdem "ruhig". Nun heute der gleiche Mist auf der rechten Seite. Umgehend durfte ich ihn beim Zahnarzt vorstellen. Hier wurde der Zahn erstmal nur aufgebohrt - nicht wie auf der anderen Seite komplett ausgebaut, aber das eitrige sekret ist auch hier abgeflossen und der Druck ist erstmal besser. Ich achte sehr auf das gründliche Zähneputzen und putze immer sorgfältig nach. Wir benutzen flouridhaltige zahncreme und haben neben einer normalen handzahnbürste auch eine elektrische. Die zahnzwischenräume reinige ich abends mit Zahnseide (wobei das teilweise echt schwierig ist, weil die Zähne so wahnsinnig dicht aneinander stehen. Außerdem geht er von saugling an jedes halbe Jahr zur zahnärzzlichennkontrolle und seitdem er 6 ist geht er zur Prophylaxe- bis jetzt war immer alles super. Nun habe ich heute den neu aufgebohrten Zahn ganz vorsichtig ausgebürstet und dabei ist mir der Rest der alten Füllung heraus gebrochen, dahinter ist nur leider eine bräunliche Stelle zum Vorschein gekommen. Die Füllung war leider sehr sehr dicht am dahinter liegenden Zahn, ich nehme an dass sich dadurch Karies gebildet hat, weil ich dort auch mit Zahnseide nur sehr schwer dran kam. Ich werde gleich morgen wieder beim Zahnarzt einen Termin machen um diese Sache auch zu beheben.nur hab ich Angst vor einer erneuten Fistelbildung. So langsam bin ich aber wirklich verzweifelt. Was kann ich noch tun um die Zähne zu schützen? Warum hat er plötzlich solche Probleme? Ich weiß einfach nicht was ich noch machen kann um sowas zu vermeiden. 6,5 Jahre alles super und nun einen Mist nach dem nächsten in nur 3 Monaten. Ich bin echt verzweifelt. Ich freue mich über Ihren Rat. Herzlichen Dank!
Hallo, ich kann Ihre Verzweiflung verstehen. Sie klingen auch sehr bemüht, und machen schon sehr viel für die Mundgesundheit. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass die entzündeten Zähne nicht auf Dauer belassen werden können. Das Aufbohren ist nur eine Notfallmaßnahme, der abgestorbene Zahn muss langfristig raus, da die Entzündung auch den darunterliegenden bleibenden Zahnkeim schädigen könnte. Ich würde Ihnen empfehlen einen Kinderzahnarzt in Ihrer Nähe aufzusuchen (www.kinderzahnaerzte.de). Dieser macht sich ein Bild von der Situation und fertigt erstmal Röntgenbilder an, um eine genaue Behandlungsplanung zu erstellen. Danach können Sie zusammen entscheiden wie die weiteren Termine stattfinden sollen. Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden, ja nach Größe des Befundes und Kooperation der kleinen Patienten. Ich befürchte noch weitere Zwischenraumkaries, so wie Sie die Situation schildern. Es kommt auch sehr auf die Tiefe der Karies an, ob einen normale Füllung überhaupt noch Sinn macht, oder ob eine etwas umfangreichere "Wurzelbehandlung" notwendig ist. Bitte lassen Sie sich darüber vor Ort aufklären. Alles Gute und viele Grüße
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