Steffi415
Sehr geehrte Fr. Prof. Dr. Sonntag, meine erste Schwangerschaft endete in der 20. SSW als med. ind. Abort aufgrund von Nierenagenesie. Aktuell bin ich wieder schwanger, muss jedoch von einem Abgang ausgehen, nachdem das HCG nur noch bei 27 (5+0) liegt und man im US nur eine viel zu kleine Fruchthöhle erkennen kann. Im Vorfeld der zweiten Schwangerschaft wurde ein Progesteronmangel (9 ng/ml an ES+7) festgestellt. Seitdem nehme ich ab ES täglich 1x Utrogest Luteal und habe diese Dosierung in der Schwangerschaft beibehalten. Trotzdem lag mein Progesteron an 5+0 nur bei 10 ng/ml. Alle anderen Hormonwerte waren immer unauffällig. Welche Untersuchungen würden aufgrund meiner Vorgeschichte Sinn machen? Kann die Dosierung von Utrogest Luteal zu niedrig gewesen sein und daher die zweite Schwangerschsft so früh schon nicht intakt sein? Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
So traurig dieser Verlauf ist, gibt es mit größter Wahrscheinlichkeit gar keinen inhaltlichen Zusammenhang zwischen beiden Fehlgeburten Der Progesteronwert war es jedenfalls nicht. Am ehesten wäre sonst die Vorstellung in einer genetischen Sprechstunde mit der Frage zur Klärung des Wiederholungsrisiko zu überlegen. Das würde auch von Ihrem Alter abhängen, und auch Ihr Partner wäre dann mit zu untersuchen.